Der Klever Stadtrat hat gegen die Stimmen der SPD beschlossen, dass eine neue Mehrzweckhalle an der Stadionstraße gebaut wird. Auch die Anwohner kritisieren dieses Vorhaben, unter anderem wegen der ungeklärten Parkplatzsituation. Eine gerichtliche Überprüfung haben die Anwohner bereits angekündigt.
Selbst mit den Vereinen Merkur Kleve und 1. FC Kleve ist ein anderer geeigneterer Standort gefunden worden. Die SPD-Fraktionsvorsitzende Petra Tekath verwies in der Ratssitzung auf diese Vorschläge: „Ich hätte mir gewünscht, dass wir auf die Vereine gehört hätten!“.
CDU, UK und Grüne haben sich aller logischen und sinnvollen Argumente verweigert. So erzeugt man Politikverdrossenheit beim Bürger.
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Migration im Rathaus?
Menschen mit internationaler Familien-geschichte im Rathaus Kleve?
Der SPD-Fraktion Kleve ist aufgefallen, dass es im Rathaus Kleve augenscheinlich nur wenige Mitarbeiter mit internationaler Familiengeschichte gibt. Grund genug für die SPD, hier mal konkret nachzufragen. Die Antworten der Stadt Kleve zeigen ein deutliches Missverhältnis bei den Zahlen. Hier die Fragen und Antworten:
Fragen der SPD und
Antworten der Stadt Kleve:
Wie viele Menschen mit internationaler Familiengeschichte wohnen in Kleve?
Derzeit wohnen 12.753 Personen mit internationaler Familiengeschichte in Kleve. (Stand: 21.02.2022)
Das sind ca. 23 % der Klever Bürger.
Wie viele Menschen mit internationaler Familiengeschichte arbeiten im öffentlichen Dienst der Stadt Kleve?
Derzeit arbeiten10 Personen mit internationaler Familiengeschichte im öffentlichen Dienst der Stadt Kleve. (Stand: 21.02.2022)
Das sind ca. 2,5 % der Mitarbeiter im öffentlichen Dienst der Stadt Kleve.
Wie viele Menschen mit internationaler Familiengeschichte sind davon verbeamtet?
Derzeit sind keine Personen mit internationaler Familiengeschichte bei der Stadt Kleve verbeamtet. (Stand: 21.02.2022)
Das sind ca. 0 % der Mitarbeiter im öffentlichen Dienst der Stadt Kleve.
Wie viele Leitungspositionen sind durch Menschen mit internationaler Familiengeschichte besetzt?
Derzeit ist eine Leitungsposition mit einer Person mit internationaler Familiengeschichte bei der Stadt Kleve besetzt. (Stand: 21.02.2022)
Die Zahl der Führungskräfte bei der Stadt Kleve liegt uns nicht vor.
Gibt es eine Quote? Wenn ja, um wie viel handelt es sich da in Prozent? Welches Ziel / welche Position hat hier die Stadt Kleve, bzw. welche Strategie verfolgt sie?
Hinsichtlich der Beschäftigung ausländischer Mitarbeiter/innen gibt es keine Quote. Die Stadt Kleve verfolgt diesbezüglich keine Strategie. Das Prinzip der Bestenauslese nach den Kriterien Eignung, Befähigung und fachlichen Leistung sowie das Recht auf chancengleiche, faire und transparente Beteiligung aller Bewerberinnen und Bewerber bei Einstellungsverfahren ist für die Stadt Kleve Handlungsmaxime.
Inwiefern spielen die internationale Familiengeschichte eine Rolle bei der Bewertung der Bewerbungsunterlagen?
Die internationale Familiengeschichte spielt hinsichtlich der Bewertung von Bewerbungsunterlagen keine Rolle. Ausnahme besteht aufgrund der ausländerrechtlichen Bestimmungen von
nicht EU-Bürgern/Arbeitserlaubnis.
Werden solche Zahlen/Daten dokumentiert? Wenn ja, gibt es ein Ziel?
Es werden keine Zahlen dokumentiert.
Die Zahlen verdeutlichen das Ungleichgewicht bei der Beschäftigung von Mitarbeitern mit Migrationshintergrund bei der Stadtverwaltung Kleve. Auch wenn die Verwaltung beteuert, dass hier keine Absicht besteht, sollte nach den Ursachen der doch sehr auffälligen Zahlen gesucht werden und hier gegen gesteuert werden.
Für die SPD-Kleve steht nach diesem Ergebnis fest, dass die Stellenbesetzungsverfahren optimiert werden müssen, damit der Gleichheitsgrundsatz beachtet wird.
Personal für den Klimaschutz
Antrag 081/XI Zusätzliche Stellen Fachbereich 64
(Klimaschutz, Umwelt und Nachhaltigkeit)
die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Kleve beantragt, der Rat der Stadt Kleve möge
beschließen, dass
Im Fachbereich 64 (Klimaschutz, Umwelt und Nachhaltigkeit) werden
zwei weitere Vollzeit-Personalstellen dauerhaft eingerichtet.
Begründung
Der Evaluationsbericht des Fachbereichs vom August 2022 macht deutlich, dass
der Fachbereich personell verstärkt werden muss. Der zusätzliche Bedarf lässt
sich zurzeit noch nicht qualitativ genau bemessen, da wichtige Parameter zur
Aufgabenbeschreibung zurzeit noch erarbeitet werden. Beispielhaft seien, das
Grünkonzept der Stadt Kleve und das Mobilitätskonzept aufgeführt.
Gleichwohl entstehen hier Aufgaben für den Fachbereich 64, die ab dem nächsten Haushaltjahr bearbeitet werden müssen. Des Weiteren erwartet der Rat der Stadt Kleve, dass der Fachbereich stärker in die verwaltungsinternen Prozesse eingebunden wird, um die Fragen des Klimaschutzes in allen maßgeblichen Verwaltungsbereichen zu berücksichtigen.
Zusätzlich muss sich der Fachbereich um ein Klimafolgenanpassungskonzept kümmern. Dies muss erarbeitet werden und fachlich vom Fachbereich 64 begleitet werden. Auch hier werden Daueraufgaben entstehen, die der Fachbereich zu erledigen hat.
Schon jetzt ist abzusehen, dass die zu erledigenden Aufgaben mit dem heute
eingesetzten Personalbestand nicht zu erfüllen sind. Gleichwohl gewinnt das Thema Klima, Umwelt und Nachhaltigkeit immer mehr an Bedeutung und sollte
mit allem erforderlichen Nachdruck bearbeitet werden.
Zu Recht weist der Fachbereich darauf hin, dass es sich „um eine Krisensituation
handelt, die andere, schnellere Umsetzungszeiten erforderlich machen.“ Hierzu
sind die erforderlichen Ressourcen zur Verfügung zu stellen.
Eine weitere Begründung erfolgt mündlich.
Radschutzstreifen auf der Briener Straße in Kleve-Kellen
Prüfantrag 049/XI zum Haushalt 2022:
Radschutzstreifen auf der Briener Straße in Kleve-Kellen
die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Kleve beantragt, der Rat der Stadt Kleve möge die Prüfung der Errichtung von Radschutzstreifen (wie z.B. an der Ringstraße erfolgt) entlang der Briener Straße in Kleve-Kellen bis Brienen beschließen.
Hierzu soll die Verwaltung die rechtlichen und technischen Voraussetzungen für eine zeitnahe Umsetzung prüfen, Kosten kalkulieren und eine Beschlussvorlage erarbeiten.
Begründung:
Die SPD-Fraktion ist der Ansicht, dass eine Stärkung der Fahrradmobilität nur durch attraktivere und insbesondere sicherere Verkehrswege zu erreichen ist. Deshalb sieht die SPD-Fraktion die Notwendigkeit der Errichtung von Radschutzstreifen auf Straßen ohne nennenswerte Schutzmaßnahmen für Fahrradfahrende. Die Verkehrssicherheit für Radfahrende ist auf der viel frequentierten Briener Straße aktuell nicht gegeben. Sie zu verbessern, ist ganz im Sinne einer Verkehrswende, welche Bund, Land und Kommune mit Blick auf die Klimaneutralität anstreben.
Dass mit geringem Aufwand und auch, aufgrund von Fördermitteln, mit geringen Kosten effektive
Verbesserungen erreicht werden können, zeigte sich im Jahr 2021 bereits an der Ringstraße in Kleve.
Wir als SPD-Fraktion möchten Kleve zu einer echten fahrradfreundlichen Stadt machen.
Eine weitere Begründung erfolgt mündlich.
Ergebnis
Anfrage der SPD-Fraktion Pandemiebekämpfung in Schulen
Anfrage der SPD-Fraktion Pandemiebekämpfung in Schulen
Das Interesse der Stadt Kleve und Politik muss im Sinne der Corona- Pandemiebekämpfung darin liegen, jegliche potenzielle Gesundheitsgefährdung auch im Rahmen von Schule mit Weitblick zu mindern. Die Lehren aus den Erfahrungen mit der COVID-Pandemie 2020 bis heute verlangen eine Evaluierung bestehender Strukturen und getätigter Entscheidungen. Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Kleve beantragt deshalb eine Stellungnahme durch die Stadtverwaltung Kleve im kommenden Schulausschuss am 11.03.2021 zu folgenden Sachverhalten:
Schülerspezialverkehr:
- Hat die Stadt Kleve schon die Notwendigkeit zusätzlicher Kapazitäten im Schülerspezialverkehr mit den Schulen und Verkehrsunternehmen im Hinblick auf die aktuell erfolgten und weiter zu erwartenden Schulöffnungen geprüft und welche Ergebnisse wurden erzielt?
- Hat die Stadt Kleve schon bei der Bezirksregierung einen Förderantrag für die Kosten von zusätzlichen Busverkehren zur Beförderung der Schülerinnen und Schüler der Stadt Klever Schulen gemäß den Richtlinien Corona-Schülerverkehr gestellt? Sind die Zahlungen avisiert bzw. eingegangen?
Technische Ausstattungen aller kommunalen Einrichtungen und Gebäude der Stadt Kleve:
- Inwieweit sind oben genannte Einrichtungen schon im Hinblick auf den präventiven Gesundheitsschutz aktuell überprüft worden? Eine Überprüfung bezieht sich hierbei sowohl auf die Ausstattung mit geeigneten raumlufttechnischen Anlagen (RLT) sowie weitere Maßnahmen zum Infektionsschutz (z.B. Desinfektionstechnik, die eine berührungslose Desinfektion der Hände zulässt).
- Sind von der Stadt Kleve schon Förderanträge gestellt worden zur Einbringung von raumlufttechnischen Anlagen in unseren Schulen?
Pfandflaschen sammeln
Antrag 096/XI der SPD-Fraktion:
Das Anbringen von Pfandflaschenringen an
ausgewählten öffentlichen Mülleimern
die SPD Ratsfraktion Kleve beantragt, der Rat der Stadt Kleve möge nach Vorberatung im Sozialausschuss am 07.11.2023 im Rahmen der Haushaltsberatungen beschließen, dass
Pfandflaschenringe an öffentlichen Mülleimern im Bereich der Fußgängerzone angeschafft und aufgestellt werden.
Ziel ist, dass Pfandflaschen bequem abgegeben und von Pfandflaschensammler*innen eingesammelt werden können, ohne die Mülleimer durchsuchen zu müssen.
Die Finanzierung soll im Rahmen des Haushalts 2024 eingeplant werden.
Begründung
In der Regel werden Mehrwegflaschen aufgrund des Pfandsystems und dem damit
verbundenen Pfandgeld zurückgebracht. Doch bei manch stark frequentierten Aktivitäten oder
wenn Bürgerinnen unterwegs sind, werden häufig Pfandflaschen auch im Mülleimer abgeladen und somit auf das Pfandgeld verzichtet.
Auch in der Stadt Kleve gibt es sogenannte Pfandflaschensammlerinnen, die öffentliche
Mülleimer nach diesen Pfandflaschen durchsuchen und dabei ganz unterschiedliche soziale
Hintergründe haben- in der Regel motiviert, um mithilfe des Pfandgeldes sich etwas
dazuzuverdienen. Das Durchsuchen des Mülleimers birgt durch Scherben und scharfe
Gegenstände zum einen ein Sicherheitsrisiko, zum anderen ist dafür ein demütiges Wühlen
notwendig.
Möglicherweise können sogar Reinigungs- und Entsorgungskosten eingespart werden, da sich weniger zerbrochene Flaschen in den Mülleimern befinden. Die Bürger*innen können ihre Pfandflaschen unkompliziert unterwegs an den dafür vorgesehenen Behältern hinterlassen. Natürlich würde ein solches Pfandflaschenringsystem auch die Umwelt entlasten bzw. das Pfandflaschensystem unterstützen, da mehr Pfandflaschen zurückgegeben und recycelt
werden.
Die eigentliche Funktion des Mülleimers wird dabei nicht beeinträchtigt, sondern mit einem Pfandflaschenring funktionell erweitert.
Der Pfandflaschenring wurde bereits in verschiedenen Städten und Gemeinden installiert, erprobt und stößt vielerorts auf positive Resonanz.
Selbstverständlich wissen wir als SPD-Fraktion, dass das eigentliche gesellschaftliche Problem hinter dem Pfandflaschensammeln – die finanzielle Armut – sich damit nicht beseitigen lässt und Sammeln sozialpolitisch kritisch bleibt. Doch es wäre unseres Erachtens ein wichtiger und richtiger Schritt die gegenwärtige Situation zu entlasten.
Eine weitere Begründung erfolgt mündlich.
Sozialausschuss beschliesst:
Zehn Pfandflaschenringe an Klever Mülleimern
Der Klever Sozialausschuss empfiehlt dem Rat einstimmig, Pfandflaschenringen an Mülleimern in Kleve anzubringen
Die Empfehlung lautet, diese Vorrichtungen in einer Testphase an 7 Mülleimern in der Fußgängerzone und 3 am Hochschulgelände bis zum 31.12.2024 einzurichten. Nach dieser Zeit wird ausgewertet und für die weitere Zukunft entschieden.
Vorausgegangen war der rege Austausch im Sozialausschuss zu unserem Antrag https://spd-kleve.de/pfandflaschen-sammeln/.
Tiergarten Kleve – Entscheidungsfindung in der Stadtverwaltung?
Antrag der SPD-Fraktion 069/XI zur nächsten Sitzung des Ausschusses Klima-,
Umwelt- und Naturschutz am 19. Oktober 2022
Antrag zum Klever Tiergarten
die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Kleve beantragt, dass in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Klima-, Umwelt- und Naturschutz am 19. Oktober 2022 im öffentlichen Teil die Situation des Tiergarten Kleve als erster zu behandelndem Tagesordnungspunkt seine Berücksichtigung findet.
Hierzu erwarten einen detaillierten Bericht der Verwaltung:
- Aktueller Sachstand
- Grundlage zur Entscheidungsfindung und Kommunikation an den Tiergarten inklusive detaillierter Zeitachse
- Erklärung, warum bei dem Vor-Ort-Termin im Tiergarten am 13.9.2022 in Anwesenheit der
- Fraktionen, im Haupt- und Finanzausschuss am 14.9.2022 und im Rat am 21.09.2022 die Pläne der Verwaltung mit keinem Wort durch den Bürgermeister thematisiert wurden
- Erklärung zur Nicht-Einbeziehung des Stadtrates
- Aufklärung zu den benötigten Finanzen für eine neue Seehundanlage, zu möglichen Fördermitteln und gestellten Förderanträgen inkl. Fristen
- Anzahl und Auflistung der bedrohten Artenvielfalten, die man bereits heute im Klever Tiergarten treffen kann.
Begründung
Die sich im Zusammenhang zum Tiergarten Kleve überschlagenden Ereignisse und die immer deutlicher werdende Faktenlage durch das Verwaltungshandeln, irritiert uns als Ratsfraktion sehr.
Der Tiergarten Kleve schreibt seine Erfolgsgeschichte unter anderem dadurch, dass ein Teil der bedrohten Artenvielfalt unseres Lebensraumes, hier einen sicheren Raum findet. Damit trägt der Tiergarten Kleve wirksam zum Erhalt des Artenschutzes bei.
Wir sind den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Klever Tiergartens, den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Kleve und unserem gegenseitigen Engagement verpflichtet. Außerdem müssen wir auch als gewählte politische Vertreterinnen und Vertreter im Hinblick auf den demokratischen Anspruch
der Teilhabe ein Ausrufezeichen setzen. Die Verwaltung darf keine Fakten schaffen, ohne dass die Ratsmitglieder überhaupt einbezogen und informiert werden.
Siehe auch hier: Eine neue Heimat für die Seehunde (spd-kleve.de)