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Bündnis90/Die Grünen, FDP, Offene Klever und SPD einigen sich auf Markus Dahmen als Bürgermeisterkandidat
Gerüchte rund um mögliche Kandidaten zur Bürgermeisterwahl in Kleve zogen seit Wochen ihre Kreise. Bekannt war bereits, dass mehrere demokratische Klever Parteien und Wählergemeinschaften seit dem Frühjahr in gemeinsamen Gesprächen waren, um eine geeignete Person als gemeinsamen Kandidaten zu finden. Namen wurden gehandelt, aber das Ergebnis der Sondierungsgespräche ist nicht an die Öffentlichkeit gedrungen, „eine gute Basis für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit“, resümiert Stefan Welberts, der mit Meliha Zari für die SPD an den Gesprächen beteiligt war.
Für den heutigen Dienstag haben nun die Vorstände der SPD, FDP, Offenen Klever und
Bündnis 90/Die Grünen zur gemeinsamen Pressekonferenz geladen. Im Elaya Hotel stellten die Vertreter der Parteien das Ergebnis ihrer Sondierungsgespräche und den gemeinsamen Vorschlag des Bürgermeisterkandidaten vor. Mit „Markus Dahmen haben wir einen
überparteilichen Bürgermeisterkandidaten gefunden, der uns fachlich und persönlich
überzeugt hat“, erläutern Dominik Hell und Daniel Rütter für die FDP. Inge Kiwus und Marco Hendricks von den Offenen Klevern betonen, wie wichtig es aus ihrer Sicht ein Wechsel an der Stadtspitze ist: „Mit Markus Dahmen empfehlen wir einen Kandidaten, der für sachorientierte und unparteiische Führung steht.“
Die Unparteilichkeit ist Markus Dahmen wichtig, wie er selbst in seiner Vorstellung deutlich macht: „Ich möchte sachorientiert und transparent arbeiten und für schnelle und konstruktive Entscheidungen sorgen. Dazu gehört eine allumfassende Information des Rates und Bürgernähe.“ Auch Ulrike Wäckers und Oliver Roth von Bündnis 90/Die Grünen betonten die Chance, die ein unabhängiger Kandidat mitbringt für Kleve. „In unserem Vorstand fiel ein ganz klares einstimmiges Votum für Markus Dahmen. Die beruflichen und charakterlichen Eigenschaften erfüllen in vollem Umfang die Erwartungen.“
Herr Dahmen ist parteiunabhängig und derzeit als Leiter des Rechnungsprüfungsamtes bei der Stadt Kleve tätig. Der Diplom-Verwaltungswirt ist 57 Jahre alt, verheiratet, wohnt in Reichswalde und verfügt über eine breite Kompetenz in der Führung von Teams sowie Verwaltungseinheiten und hat in seiner langjährigen Tätigkeit für die Stadt Kleve seit 1985 viele Bereiche der Stadtverwaltung kennen gelernt. Unter anderem war Markus Dahmen 15 Jahre bei den Umweltbetrieben der Stadt Kleve und hier Prokurist. Durch seine langjährige Erfahrung ist Markus Dahmen in Kleve sehr gut vernetzt.
Pressespiegel
Am Dienstag dem 01. Oktober 2024 wurde Markus Dahmen als Bürgermeisterkandidat der Presse vorgestellt. So wird über die Nominierung berichtet (zum Teil kostenpflichtig, aber guter Journalismus sollte es uns Wert sein):
Für Rückfragen nutzen sie gerne das nachfolgende Formular:
Anfrage der SPD-Fraktion zum Thema Schleuse
Anfrage der SPD-Fraktion zum Thema Schleuse und Bedeutung des Wassers für Kleve
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Gebing,
nach Auswertung der Machbarkeitsstudie 2.0 möchten wir als SPD-Fraktion im Rat der Stadt Kleve deutlich machen, was wir uns in den kommenden Ausschüssen (22.9.21 und 28.10.21) für Verkehrsinfrastruktur und Mobilität von den Gesprächen und Überlegungen erwarten. Grundsätzlich verstehen wir das Thema Schleuse als ein weit über ein Einzelprojekt hinausgehendes Vorhaben, welches ganzheitlich für die Stadt Kleve betrachtet werden muss. So ist der Standpunkt der SPD-Fraktion, dass wir uns die Stadt Kleve ohne schiffbare Verbindung zum Rhein nicht vorstellen können. Aus wasserwirtschaftlichen, klimapolitischen, verkehrspolitischen, kulturhistorischen, touristischen und städtebaulichen Erwägungen ist die schiffbare Verbindung zwischen der Innenstadt Kleve und der Mündung in den Rhein unverzichtbar.
Aus diesem Grund verfolgt die Klever SPD die in der Machbarkeitsstudie aufgeführte Variante zur Herrichtung und Erhalt der Schiffbarkeit des Spoykanals und des Griethausener Altrheins, sowie dem Neubau einer Sportbootschleuse. Zur Realisierung dieses Ziels sind für die SPD Kleve noch folgende Fragestellungen zu diskutieren und im Ausschuss für Verkehrsinfrastruktur und Mobilität am 22.9.21 zu klären:
- Hat die Verwaltung darüber nachgedacht, eine Potenzialanalyse zu veranlassen, die die Vision „Kleve ans Wasser bringen“ als ganzheitliches Konzept für die Marke der Stadt Kleve erarbeitet. Dies betrifft nicht nur die Schleuse und den Spoykanal, sondern auch die Einbindung der Wetering bis in den Mündungsbereich des Rheins, die Wetering selbst und den Kermisdahl. Zu welchen Ergebnissen ist die Verwaltung gegebenenfalls gekommen?
- Hat die Verwaltung eine Gefährdungsabschätzung durchgeführt, für den Fall, dass die Schifffahrtsverbindung zwischen Innenstadt und Rheinmündung nicht aufrechterhalten werden kann. Die Auswirkungen auf die Gewässerqualität (Wasser und Ufer), die Reduzierung der Artenvielfalt, den Verlust an Freizeit- und Stadtentwicklungspotentialen, die Auswirkungen auf den Tourismus, dieverkehrspolitischen Beeinträchtigungen und die klima- und umweltpolitischen Auswirkungen sind darzustellen.
- Welche Gespräche sind mit welchen Beteiligten im letzten Jahr mit welchen Inhalten/Ergebnissen geführt worden? Ist sichergestellt, dass die Bundesschifffahrtsverwaltung ihre Verpflichtungen zum Erhalt der Bundeswasserstraße erfüllt und sich an den Kosten für die Errichtung der Schleuse als Eigentümer der vor- und nachgelagerten Schifffahrtswege angemessen beteiligt?
- Welche Absprachen gibt es, dass die Kosten der Sanierung und Instandsetzung vor möglicher Übernahme durch die Stadt Kleve aus Bundesmitteln finanziert werden?
- Mit dem Bund als Eigentümer der Bundeswasserstraße und der Stadt Kleve ist eine Nutzungsvereinbarung nach Sanierung der im Bundeseigentum befindlichen Gewässer abzuschließen. Hier sind auch Regelung zur Instandhaltung aufzunehmen. Was ist hier vorgesehen?
- Das Bemessungsboot in der Machbarkeitsstudie 2.0 hat nur eine maximale Höhe von 4,5 m über Wasser. Dies ist nicht ausreichend, da Segelyachten ohne Mastlegung die Schleuse nicht nutzen können. Deshalb schlägt die SPD vor, die Brücke über die Sportbootschleuse klappbar, drehbar oder als Hubbrücke zu errichten. Wie beurteilt die Verwaltung dies?
- Die vorhandene Schleuse soll aus historischen Gründen als Museumsbauwerk komplett oder teilweise erhalten bleiben. Besteht dauerhaft Denkmalschutz für die historische Schleusenanlage und welche Maßnahmen werden zum Schutz des Denkmals getroffen?
- Neben den Kosten der Machbarkeitsstudie hat die Stadt Kleve ein Finanzierungskonzept zu erstellen unter Berücksichtigung der Beteiligung des Bundes an den Kosten sowie Einbeziehung sämtlicher möglicher Euregio-Förderungen und ggfs. weiterer nationaler und internationaler Förderungsmöglichkeiten für das Vorhaben.
- Mit den unter Punkten 1, 2 und 8 genannten Ergebnissen muss eine Kosten- / Nutzenanalyse als Entscheidungsgrundlage erstellt werden.
Gerade bei einer hohen Investition für eine Sportbootschleuse, gilt es darzulegen, dass die Kosten nicht nur als Investition in Brienen zu verstehen sind. Vielmehr möchten wir als SPD-Fraktion die Vision „Kleve ans Wasser bringen“ mit all den möglichen Potenzialen für die Stadtentwicklung, Tourismus, Wirtschaft, Klimaschutz u.a. nutzen. Aus unserer Sicht kann und muss Kleve zu einer Marke werden, die auch aufgrund der örtlichen Lage im Zentrum zwischen Tolkamer und dem Ruhrgebiet Anziehungskraft für noch nicht erreichte Besucher und Besucherinnen haben kann.
Mit freundlichen Grüßen
Christian Nitsch
Fraktionsvorsitzender
Anfrage der SPD-Fraktion Pandemiebekämpfung in Schulen
Anfrage der SPD-Fraktion Pandemiebekämpfung in Schulen
Das Interesse der Stadt Kleve und Politik muss im Sinne der Corona- Pandemiebekämpfung darin liegen, jegliche potenzielle Gesundheitsgefährdung auch im Rahmen von Schule mit Weitblick zu mindern. Die Lehren aus den Erfahrungen mit der COVID-Pandemie 2020 bis heute verlangen eine Evaluierung bestehender Strukturen und getätigter Entscheidungen. Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Kleve beantragt deshalb eine Stellungnahme durch die Stadtverwaltung Kleve im kommenden Schulausschuss am 11.03.2021 zu folgenden Sachverhalten:
Schülerspezialverkehr:
- Hat die Stadt Kleve schon die Notwendigkeit zusätzlicher Kapazitäten im Schülerspezialverkehr mit den Schulen und Verkehrsunternehmen im Hinblick auf die aktuell erfolgten und weiter zu erwartenden Schulöffnungen geprüft und welche Ergebnisse wurden erzielt?
- Hat die Stadt Kleve schon bei der Bezirksregierung einen Förderantrag für die Kosten von zusätzlichen Busverkehren zur Beförderung der Schülerinnen und Schüler der Stadt Klever Schulen gemäß den Richtlinien Corona-Schülerverkehr gestellt? Sind die Zahlungen avisiert bzw. eingegangen?
Technische Ausstattungen aller kommunalen Einrichtungen und Gebäude der Stadt Kleve:
- Inwieweit sind oben genannte Einrichtungen schon im Hinblick auf den präventiven Gesundheitsschutz aktuell überprüft worden? Eine Überprüfung bezieht sich hierbei sowohl auf die Ausstattung mit geeigneten raumlufttechnischen Anlagen (RLT) sowie weitere Maßnahmen zum Infektionsschutz (z.B. Desinfektionstechnik, die eine berührungslose Desinfektion der Hände zulässt).
- Sind von der Stadt Kleve schon Förderanträge gestellt worden zur Einbringung von raumlufttechnischen Anlagen in unseren Schulen?
Frieden in Europa – gegen Krieg in der Ukraine
Pressemitteilung der demokratischen Parteien in Kleve:
Bündnis 90 die Grünen, CDU, FDP, Offene Klever und SPD vom 24.02.2022
Kundgebung für Frieden in Europa – gegen Krieg in der Ukraine am Sonntag
Am Morgen des 24. Februars 2022 befahl der russische Präsident Waldimir Putin die militärische Invasion der Ukraine. Dieser kriegerische Akt auf die gesamte Ukraine stellt nicht nur einen historischen, durch nichts zu rechtfertigen Bruch des Völkerrechts in Europa dar, sondern es herrscht damit erstmalig nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wieder Krieg in Europa. Die Situation in Europa ist ernster denn je. So ernst wie seit dem Ende des zweiten Weltkriegs nicht mehr.
Dies sind Zeiten, in denen die Gesellschaft ganz besonders zusammenrücken muss. Gemeinsam mit allen demokratischen Parteien im Kreis Kleve stehen wir überparteilich Schulter an Schulter, solidarisch, als Menschen für unsere grundlegendsten Werte ein:
Frieden und Freiheit
Der Krieg darf sich nicht weiter ausbreiten, er muss beendet werden. Daher wird partei- und gesellschaftsübergreifend zu einer Anti-Kriegsmahnwache aufgerufen: Am Sonntag, den 27. Februar 2022 um 13:00 Uhr am Koekkoekplatz in Kleve. Nie waren Bürgerpflicht und Solidarität wichtiger als jetzt.
Elternbeiträge erstatten
Die SPD Kleve begrüßt ausdrücklich, dass die Stadt Kleve mit der Bürgermeisterin Sonja Northing an der Spitze die Elternbeiträge für die Kindergarten- und Ganztagsbetreuung Kitas, Tagespflege und Offenen Ganztag an Schulen (OGS) für den Monat April nicht bei den Eltern abbuchen wird. Damit wird nicht nur die vom Land vorgesehene Erstattung umgesetzt, sondern vielmehr die betroffenen Eltern gar nicht erst belastet. Die Betreuung der Kinder in den genannten Einrichtungen findet seit dem 16.03.2020 größtenteils nicht mehr statt. Viele Familien sehen sich mit wirtschaftlichen Problemen konfrontiert. Daher appelliert die SPD Kleve an die Landesregierung Nordrhein Westfalen, nicht nur den Monat April zu betrachten, sondern auch eine ähnliche Lösung für den Zeitraum ab dem 16.03.2020 zu finden.