Bürgerentscheid Nationalpark
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Nationalpark Reichswald

Nationalpark Reichswald

Konstruktive SPD-Informationsveranstaltung zum Nationalpark Reichswald

Diese Woche veranstalteten die SPD-Ortsvereine Kleve, Bedburg-Hau und Kranenburg eine Informationsveranstaltung zum Bürgerentscheid Nationalpark Reichswald. Die Veranstaltung im Foyer der Stadthalle Kleve stieß auf reges Interesse, so dass neben den Sitzplätzen auch die vorhandenen Stehtische benötigt wurden.

Im Rahmen einer Podiumsdiskussion wurden die Gäste über diverse Aspekte zum Thema Nationalpark Reichswald informiert. Obwohl das Podium mit Josef Tumbrinck, dem Abteilungsleiter Naturschutz im Umweltministerium NRW, Katja Eis sowie Jule Schwartz von
der Initiative Internationalpark Reichswald
mit offensichtlichen Fans einer Bewerbung des Kreises Kleve für den Nationalpark Reichswald besetzt war, bot Moderator Bodo Wißen auch Raum für die kritischen und offenen Fragen zum Thema. Dies machte der stellvertretende Vorsitzende der SPD Region Niederrhein und SPD Kreis Kleve in der Einleitung des Abends deutlich:

Großes Interesse im Publikum

„Wenngleich Sie hier unverkennbar bei einer Informationsveranstaltung der SPD und damit eher bei den Befürwortern einer Bewerbung um den Nationalpark sind, möchte ich doch ganz bewusst auch die Aspekte und Fragen ansprechen, die von den Kritikerinnen und Kritikern einer solchen Bewerbung ins Feld geführt werden.“

Trinkwasser, Kosten, Brandschutz, Nutzung, Windkraft u.a.

Und so ging es in der anschließenden Podiumsdiskussion unter anderen um die Themen Trinkwasser, Kosten, Brandschutz, Zugänglichkeit und Nutzung, Holzwirtschaft, Windkraftanlagen und Landwirtschaft.

Josef Tumbrinck und Jule Schwartz verdeutlichten, dass die Trinkwasserversorgung durch einen Nationalpark nicht gefährdet würde. Bestehende Trinkwasserbrunnen würden – wie in anderen Nationalparks ebenfalls – nicht nur bestehen bleiben, sondern könnten selbstverständlich auch repariert oder erweitert werden

Zu den Sorgen einiger Bürger, dass die Zugänglichkeit und Nutzung wie z. B. für Reiter in einem Nationalpark stark eingeschränkt würden, fand Katja Eis deutliche Worte:

„Ich bin selbst Reiterin und stimme dennoch für einen Nationalpark. Natürlich werden sich Wegekonzepte ändern und es wird Bereiche geben, die nicht genutzt werden können. Aber stattdessen gewinnen wir neue und qualitativ bessere Wege hinzu. So können separate Wege, einerseits für Reiterinnen und Reiter sowie für Wanderer angelegt werden. Dass hier ein professionelles Wegekonzept unter Beteiligung der Interessengruppen erarbeitet würde, begrüße ich ausdrücklich.“

Jule Schwartz, studierte Umweltwissenschaftlerin, machte mit ihren kompetenten Statements an dem Abend deutlich, warum ein Naturwald wie es ein Nationalpark weitestgehend sein würde, wichtig sei, um ungestörte Naturprozesse zu ermöglichen, Rückzugsräume für bedrohte Arten zu schaffen, aber auch um die Zukunft des Waldes zu sichern. Im Vergleich zur Natur, wenn diese sich selbst überlassen bliebe, sagte sie:

„Der Mensch ist nicht der bessere Evolutionstechniker.“

In einem Nationalpark dürfen keine Windkraftanlagen errichtet werden

Josef Tumbrink räumte das Thema Windkraftanlagen an diesem Abend ab:

„In einem Nationalpark dürfen keine Windkraftanlagen errichtet werden. Sehr wohl können in unmittelbarer Nähe, wie es z. B. auch im Nationalpark Eifel der Fall ist, Anlagen gebaut werden.“

Dass der Landesbetrieb Wald und Holz, der dem NRW-Landwirtschaftsministerium
unter Leitung von Silke Gorißen untersteht, bereits Vorverträge für Windkraftanlagen geschlossen hat, verunsichert Tumbrink dabei nicht:

Podium der Informationsveranstaltung zum Nationalpark Reichswald
v.l.n.r: Jule Schwarz, Katja Eis, Bodo Wissen,
Josef Tumbrink

Wenn die Entscheidung für einen Nationalpark Reichswald fällt, wird dieser Beschluss umgesetzt und in einem Nationalpark werden keine Windräder stehen – das ist Fakt.“

Ebenfalls klar wurde an dem Abend, dass die Kosten für einen Nationalpark aus Landesmitteln und nicht aus den Kassen der Kommunen beglichen werden würden. Das Personal, welches bisher für den Reichswald als Landesbedienstete tätig ist, würde ebenfalls in einem Nationalpark arbeiten können.

„Keiner muss hier um seinen Job bangen, ganz im Gegenteil, es werden noch neue Arbeitsplätze entstehen“, erklärte Tumbrinck.

Touristische Erfolgsgeschichte Nationalpark

Thomas Kolaric, Geschäftsführer des DEHOGA Nordrhein (Deutscher Hotel- und Gaststättenverband), konnte krankheitsbedingt kurzfristig nicht als Podiumsgast teilnehmen. Er übermittelte allerdings eine klare Botschaft, die von Willi van Beek vorgelesen wurde:

„Der DEHOGA Nordrhein spricht sich für die Bewerbung des Kreises Kleve um die Errichtung eines Nationalparks Reichswald aus. Dieser Nationalpark wird DAS Leuchtturmprojekt für eine positive touristische Entwicklung des Kreises Kleve und der Region. Ein Vergleich zum Nationalpark Eifel beweist die touristische Erfolgsgeschichte eines Nationalparks: Über 1 Mio. Tagesgäste pro Jahr und etwa 1300 damit zusammenhängende Arbeitsplätze sprechen eine deutliche Sprache. Schafft man es, mit einer professionellen touristischen Vermarktung die Übernachtungszahlen im Kreis Kleve um nur 5% zu erhöhen, sind das allein etwa 5 Millionen Euro Umsatzsteigerung.“

Sicherung der Jägerausbildung

Im zweiten Teil des Abends bot Moderator Bodo Wißen Raum für Fragen aus dem Publikum.

„Das waren sehr konstruktive und offene Fragen, die nochmal die Sorgen mancher
Bürgerinnen und Bürger deutlich machten. Wir sind froh, dass wir diese mit einem sehr
sachorientierten Publikum an dem Abend diskutieren und beantworten konnten“,

erklärt Mitorganisator Willi van Beek von der SPD Bedburg-Hau.

So konnte Josef Tumbrinck die Sorge eines Jägers nach der Sicherung des Standortes
zur Jägerausbildung im Reichswald entkräften:

„Auch im Nationalpark Eifel gibt es Bereiche und Organisationen, mit denen man zusammen eine Lösung erarbeitet hat. So können auch einzelne Bereiche, die vom Grunde her durch einen Nationalpark eingeschränkt würden, ausgestanzt werden, so dass der Betrieb weiter möglich ist.“

Chance für das Wildgehege Reichswalde

Auch eine weitere Nachfrage aus dem Publikum, die die Sorge des Vereins „Wildgehege
Reichswald“ deutlich machte, wurde beantwortet. So erklärte Tumbrinck, dass ein Nationalpark davon lebe, bestehende Initiativen und wertvolle Projekte, wie es das
Wildgehege Reichswald sei, einzubinden und zu unterstützen.

Ich sehe das eher als Chance für die Initiative hier Förderungen und noch einen größeren Stellenwert zu bekommen“,

machte Tumbrinck der Initiative Mut. Ebenso die Sorge, der vor allem auch bei Hundebesitzern beliebte ehemalige Truppenübungsplatz würde durch einen Nationalpark nicht mehr nutzbar sein, sei unbegründet. Dieser gehört zum Nationalen Naturerbe in Nordrhein-Westfalen und ist in die Hände der NRW-Stiftung übertragen worden. Mit diesem Status würde das Gebiet nur auf ausdrücklichen Wunsch und Antrag der Stiftung in die Planungen eines Nationalparks einbezogen.

Hunde müssen an die Leine

Thordes Sprave von der SPD Kranenburg zeigte sich zufrieden mit dem Abend:

Das war sehr informativ und konstruktiv. Viele Argumente gegen den Nationalpark Reichswald konnten entkräftet werden. Zur Wahrheit gehört auch, dass es natürlich Veränderungen geben wird, die ganz viele Chancen mit sich bringen, aber auch vereinzelte Einschränkungen. Das private Sammeln von Pilzen beispielsweise wird im Schutzgebiet nicht mehr erlaubt sein. Hunde werden zwingend angeleint werden müssen. Für mich und uns als SPD sind die Potenziale für Mensch, Tier, Natur und Wirtschaft, die ein Nationalpark Reichswald mit sich bringen würde, aber so groß, dass ich es sehr bedauern würde, wenn wir im Kreis Kleve diese Chance nicht nutzen würden“.

Die Menschen im Kreis Kleve entscheiden

Christin Becker von der SPD Kleve:

„Am Ende entscheiden die Menschen im Kreis Kleve mit den Stimmen, die sie bis zum 11. Dezember 2024 per Briefwahl abgeben. Ich wünsche mir, dass es uns gelingt, die Menschen bestmöglich zu informieren und hoffe, dass unsere Veranstaltung dazu ein kleines Stück beigetragen hat

Weitere Informationen zum Thema
Nationalpark Reichswald

Bürgermeisterkandidat Markus Dahmen
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Bürgermeisterkandidat Markus Dahmen

Bürgermeisterkandidat Markus Dahmen

„Gleichbehandlung, Neutralität und Objektivität stehen an oberster Stelle!“

Bei einer gemeinsamen Versammlung stellten die Klever Parteien SPD, Bündnis90/Die Grünen, FDP und die Wählergemeinschaft der Offenen Klever mit Markus Dahmen ihren gemeinsamen Bürgermeisterkandidaten für die Kommunalwahl 2025 auf.

Große Mehrheit für Markus Dahmen

Eingeladen waren alle Mitglieder zur Wasserburg in Rindern, wo sich Markus Dahmen
zunächst mit seiner Rede allen gemeinsam präsentierte. Im Anschluss daran hielten die
unterstützenden Parteien und die Wählergemeinschaft ihre eigenen Mitgliederversammlungen ab, in denen sich Bürgermeisterkandidat Markus Dahmen den Fragen und der Diskussion stellte. Das Ergebnis der geheimen Abstimmungen fiel eindeutig aus: SPD, FDP und die Offenen Klever votierten einstimmig für Markus Dahmen, die Mitglieder von Bündnis 90/Die Grünen mit großer Mehrheit.

„Sie alle beschreiten unterschiedliche demokratische Wege und doch eint Sie ein gemeinsames Ziel, in dessen Dienst ich mich gerne stellen möchte: Die Zukunft von Kleve positiv zu gestalten. Die Herausforderungen, diese große Aufgabe gemeinsam mit Ihnen zu meistern, möchte ich sehr gerne annehmen! Die Unterstützung von drei Parteien und der
Wählergemeinschaft empfinde ich als kraftvolles Signal und stabiles Fundament für die anstehende Zusammenarbeit“.

In seiner Bewerbungsrede machte Markus Dahmen die Bedeutung und Chance eines
gemeinsamen und parteiübergreifenden Kandidaten deutlich:

Bürgerinnen und Bürger der Stadt Kleve in den Mittelpunkt stellen

Dahmen gab einen Ausblick darauf, welches Verständnis er von der Aufgabe eines
Bürgermeisters für Kleve hat: So sehe er den Dienst an den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Kleve als Mittelpunkt seiner Aufgaben. Sein Anspruch sei es, Dinge nicht nur frühzeitig und offen anzusprechen, sondern auch konsequent und zügig umzusetzen.
Dabei kommt es für den 57-jährigen Dahmen darauf an, gemeinsame Handeln anzuregen und zu fördern.:

„Es ist mir besonders wichtig, als Bürgermeister unparteiisch und neutral zu handeln.

Bürgermeisterkandidat Markus Dahmen

Gleichbehandlung, Neutralität und Objektivität

Markus Dahmen sieht seine Rolle darin, zwischen den politischen Lagern zu vermitteln und den Dialog zwischen Verwaltung, Rat und Bürgerinnen und Bürgern zu fördern. Deshalb betonte er, dass wir nur gemeinsam die großen Herausforderungen unserer Stadt bewältigen können. Für Markus Dahmen stehen Gleichbehandlung, Neutralität und Objektivität an oberster Stelle.

Nachhaltige Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung

Auch thematische Ziele umriss Dahmen. Hierzu gehören Bürgernähe, Transparenz im
Rathaus, eine nachhaltige Stadtentwicklung, solide Finanzen, eine bessere Gesundheitsversorgung, die Förderung der lokalen Wirtschaft sowie verlässliche
Rahmenbedingungen für die Klever Kulturszene.

Markus Dahmen ist die richtige Wahl

Die Mitglieder von Bündns90/Die Grünen, SPD, Offenen Klevern und FDP hat der derzeitige Leiter des Rechnungsprüfungsamtes, Markus Dahmen, begeistert. Bis zur Kommunalwahl am 14. September 2025 bleiben Bürgermeisterkandidat Dahmen und den vier politischen Gruppierungen, die ihn aufgestellt haben, gut zehn Monate, um auch die Kleverinnen und Klever davon zu überzeugen, dass ein Wechsel an der Stadtspitze die richtige Wahl ist.

SPD Kleve, Bündnis 90 / Die Grünen, FDP, Offene Klever
Meliha Zari und Stefan Welberts für die SPD Kleve

Dominik Hell und Daniel Rütter für die FDP Kleve

Inge Kiwus und Marco Hendricks für die Offenen Klever

Oliver Roth und Ulrike Wäckers für Bündnis 90/Die Grünen Kleve
Rindern Wasserburg – Wahl des Buergermeister-Kandidaten von SPD, GrŸnen, FDP und offenen Klevern,
Nominierung Markus Dahmen Klever BŸrgermeister, Wasserburg Rindern,
Foto: Markus van Offern
Stolpersteine reinigen durch Meliha Zari und Daniel Boumanns
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Stolpersteine

Gemeinsam gegen das Vergessen

Gemeinsam gegen das Vergessen

Nie wieder ist jetzt:
Reichsprogromnacht am 09. November 1938

Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus

Stolpersteine reinigen in Kleve

Am 9. November erinnern wir uns alljährlich an die schrecklichen Ereignisse der Reichspogromnacht 1938 und ihre Folgen. Auch in Kleve brannte die Synagoge. Zahlreiche Mitmenschen wurden vertrieben, verfolgt und im KZ ermordet. An diese Menschen erinnern wir uns. Die Stolpersteine sollen uns deutlich machen, dass hier jemand gelebt hat, der nun in unserer Mitte fehlt.

Unsere Vorsitzende Meliha Zari und unser Bildungsbeauftragter Daniel Boumanns haben vor diesem Gedenktag Stolpersteine in Kleve gereinigt. Die SPD Kleve hat für diese Steine die Patenschaft übernommen. Das gegenwärtige Laub hat die Stolpersteine teils völlig verschmutzt.

Wir nehmen unsere Patenschaft sehr ernst und freuen uns, dass wir auf diese Weise zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus beitragen können.

Meliha Zari - Vorsitzende
Meliha Zari – Vorsitzende

„Durch das Putzen der Stolpersteine setzen wir ein Zeichen gegen das Vergessen und für ein friedliches, respektvolles Miteinander. Jeder Stein erzählt eine Geschichte – und es ist unsere Verantwortung, diese Geschichten lebendig zu halten.“

Die Stolpersteine erinnern an das unermessliche Leid der Menschen, die während der NS-Zeit verfolgt, deportiert und ermordet wurden. Lasst uns weiter zusammenstehen, für eine Stadt und eine Welt ohne Hass und Ausgrenzung.

Catwalk in der Klever Galeria-Filiale
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4. Klever Dialog

4. Klever Dialog

Leerstände, BHs und die Liebe zu Kleve

Wer am Dienstag dieser Woche am Abend noch durch die Klever Fußgängerzone lief, konnte zu später Stunde noch reges Treiben in der Galeria Filiale verfolgen: Die SPD Kleve hatte zu ihrem 4. Klever Dialog eingeladen und passend zum Thema Zukunft Klever Innenstadt das Erdgeschoss des Kaufhauses als Veranstaltungsort gewählt. Zwischen Schmuck, Uhren und Adventskalendern kamen rund 100 Besucher, um über die Frage „Shopping-Lust oder Shopping-Frust?“ zu diskutieren. Viele Klever Händler waren unter den Gästen zu finden.

Den vollständigen Bericht und weitere Impressionen finden Sie hier: 4. Klever Dialog- Zukunft der Klever Innenstadt

SPD, Bündnis 90/Die Grünen, FDP und offene Klever stellen den gemeinsamen Kandidaten für das Bürgermeisteramt in Kleve Markus Dahmen (Mitte) vor.
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Suche nach gemeinsamen Bürgermeisterkandidaten erfolgreich

Bündnis90/Die Grünen, FDP, Offene Klever und SPD einigen sich auf Markus Dahmen als Bürgermeisterkandidat

Gerüchte rund um mögliche Kandidaten zur Bürgermeisterwahl in Kleve zogen seit Wochen ihre Kreise. Bekannt war bereits, dass mehrere demokratische Klever Parteien und Wählergemeinschaften seit dem Frühjahr in gemeinsamen Gesprächen waren, um eine geeignete Person als gemeinsamen Kandidaten zu finden. Namen wurden gehandelt, aber das Ergebnis der Sondierungsgespräche ist nicht an die Öffentlichkeit gedrungen, „eine gute Basis für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit“, resümiert Stefan Welberts, der mit Meliha Zari für die SPD an den Gesprächen beteiligt war.

Für den heutigen Dienstag haben nun die Vorstände der SPD, FDP, Offenen Klever und
Bündnis 90/Die Grünen zur gemeinsamen Pressekonferenz geladen. Im Elaya Hotel stellten die Vertreter der Parteien das Ergebnis ihrer Sondierungsgespräche und den gemeinsamen Vorschlag des Bürgermeisterkandidaten vor. Mit „Markus Dahmen haben wir einen
überparteilichen Bürgermeisterkandidaten gefunden, der uns fachlich und persönlich
überzeugt hat“, erläutern Dominik Hell und Daniel Rütter für die FDP. Inge Kiwus und Marco Hendricks von den Offenen Klevern betonen, wie wichtig es aus ihrer Sicht ein Wechsel an der Stadtspitze ist: „Mit Markus Dahmen empfehlen wir einen Kandidaten, der für sachorientierte und unparteiische Führung steht.“

Die Unparteilichkeit ist Markus Dahmen wichtig, wie er selbst in seiner Vorstellung deutlich macht: „Ich möchte sachorientiert und transparent arbeiten und für schnelle und konstruktive Entscheidungen sorgen. Dazu gehört eine allumfassende Information des Rates und Bürgernähe.“ Auch Ulrike Wäckers und Oliver Roth von Bündnis 90/Die Grünen betonten die Chance, die ein unabhängiger Kandidat mitbringt für Kleve. „In unserem Vorstand fiel ein ganz klares einstimmiges Votum für Markus Dahmen. Die beruflichen und charakterlichen Eigenschaften erfüllen in vollem Umfang die Erwartungen.“

Herr Dahmen ist parteiunabhängig und derzeit als Leiter des Rechnungsprüfungsamtes bei der Stadt Kleve tätig. Der Diplom-Verwaltungswirt ist 57 Jahre alt, verheiratet, wohnt in Reichswalde und verfügt über eine breite Kompetenz in der Führung von Teams sowie Verwaltungseinheiten und hat in seiner langjährigen Tätigkeit für die Stadt Kleve seit 1985 viele Bereiche der Stadtverwaltung kennen gelernt. Unter anderem war Markus Dahmen 15 Jahre bei den Umweltbetrieben der Stadt Kleve und hier Prokurist. Durch seine langjährige Erfahrung ist Markus Dahmen in Kleve sehr gut vernetzt.

Pressespiegel

Am Dienstag dem 01. Oktober 2024 wurde Markus Dahmen als Bürgermeisterkandidat der Presse vorgestellt. So wird über die Nominierung berichtet (zum Teil kostenpflichtig, aber guter Journalismus sollte es uns Wert sein):

Für Rückfragen nutzen sie gerne das nachfolgende Formular:
Sonja Katzy-Leijenhorst † 12. Mai 2024
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Nachruf an Sonja Katzy-Leijenhorst

Nachruf

Die SPD erinnert an Sonja Katzy – Leijenhorst

Sonja Katzy Leijenhorst war ein fröhlicher Mensch. Daher wollen wir, ganz in ihrem Sinne, heute am 16. August an ihrem Geburtstag an sie erinnern. Sonja war seit 01.01.1989 Mitglied der SPD und setzte sich viele Jahre für die die Menschen und für die SPD ein.

Von September 2004 bis zum Oktober 2009 war Sonja Katzy-Leijenhorst als erste frau mit niederländischer Staatsbürgerschaft Mitglied des Rates der Stadt Kleve. Bereits zuvor war Sonja sachkundige Einwohnerin und hat sich hier gerade im Bereich der grenzüberschreitenden Verständigung und der Frauenpolitik engagiert.

Auch im SPD Ortsverein Kleve war Sonja aktiv und verstärkte ab 2001 das Team des SPD Ortsvereins Kleve. Unter anderem war Sonja viele Jahre Vorsitzende des SPD Distriktes Düffelt.

Die SPD hat mit Sonja Katzy-Leijenhorst eine langjährige Mitstreiterin, empathische und lebensfrohe Sozialdemokratin verloren. Sonja Katzy–Leijenhorst verstarb am 12. Mai 2024.  Wir sind dankbar für die vielen Jahre der gemeinsamen politischen Arbeit. Genauso wie ihre Verabschiedung gestaltet wurde wollen wir heute an ihrem Geburtstag erinnern.

Stefan Welberts
Vorsitzender SPD-Ortsverein Kleve

Meliha Zari
Vorsitzende SPD-Ortsverein Kleve

Christian Nitsch
Vorsitzender SPD-Ratsfraktion KLeve

Sonja Katzy-Leijenhorst † 12. Mai 2024
Sonja Katzy-Leijenhorst † 12. Mai 2024
Reinigung von Stolpersteinen
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Stolpersteine

Erinnerungskultur pflegen: Stolpersteine

SPD-Kleve übernimmt Patenschaft für Stolpersteine

Die SPD Kleve hat die Patenschaft für Stolpersteine an der Lindenallee übernommen.

Unsere Ortsvereinsvorsitzende Meliha Zari und unser Sprecher im Kulturausschuss Daniel Boumanns machten sich in dieser Woche an die Arbeit zur Stolpersteinreinigung.

Die Stolpersteine sind Symbol des Gedenkens an jüdische Mitbürger, die Opfer des Nationalsozialismus in Kleve wurden

Wir wollten etwas über die Menschen erfahren, an die durch die Stolperstein-Aktion erinnert wird. Deshalb stellen wir Ihnen hier die Schicksale der Familie Weyl vor:

Stolpersteine Familie Mayer

Gegen das vergessesn

Stolpersteine Lindenallee 32a – Die Familie Weyl

David Weyl (Erkelenz 1873 – 1948 St. Louis USA)

Sophie Weyl geb. Jonas (Aplerbeck 1886 – 1936 Köln-Ehrenfeld)

Hans Weyl (Kleve 1907 – 1997 Arnheim NL)

Trude Heimann geb. Weyl (Kleve 1911 – 1994 St. Louis USA)

David Weyl kam mit seiner Familie um das Jahr 1878 nach Kleve. Sein Vater Anselm Weyl gründete hier ein Kaufhaus, das später David Weyl zusammen mit seinem Bruder Hans weiterführte.

1912 Neubau Kaufhaus Weyl

1912 konnte der Neubau an der Großen Straße (heute Kaufhof) eröffnet werden. Das neue Kaufhaus Weyl stellte alle bisher in Kleve errichteten Geschäftsbauten in den Schatten und entsprach ganz den damals modernen großstädtischen Warenhäusern.

Die Familie Weyl war in das gesellschaftliche Leben Kleves integriert. David Weyl war 25 Jahre lang Vorsteher der jüdischen Gemeinde, Sophie Weyl Mitglied des Städtischen Singvereins.

1928 konnte das 50jährige Firmenjubiläum gefeiert werden. Aber schon ein Jahr später geriet das Kaufhaus in den Blick der stark expandierenden Leonhard Tietz AG. Deren Bestreben, in Kleve eine Filiale zu errichten, konnten die Brüder Weyl nichts entgegensetzen und sie verpachteten ihr Kaufhaus an die Leonhard Tietz AG.

1933: Keine Zukunft in Deutschland

Allerdings blieb David Weyl zunächst in der Unternehmensleitung tätig. Auch sein Sohn Hans trat in die Dienste des Unternehmens. 1933 endete die Karriere von Hans Weyl abrupt. Das jüdische Unternehmen wurde schon im Juli 1933 „arisiert“ und in „Westdeutsche Kaufhof AG“ umbenannt. Hans Weyl merkte früh, dass er in Deutschland keine Zukunft mehr hatte und emigrierte Ende 1933 nach Arnheim.

Seiner Schwester Trude Heimann geb. Weyl gelang 1938 zusammen mit ihrem Ehemann die Auswanderung in die USA.

Nach dem Tod seiner Frau blieb David Weyl alleine in Kleve zurück und er entschloss sich zu seinem Sohn überzusiedeln. Doch verzögerte sich die Ausreise, weil der NS-Staat ihn erst gehen ließ, nachdem er die „Judenvermögensabgabe“ und die „Reichsfluchtsteuer“ – die allein ¼ seines Vermögens betrug – bezahlt hatte. Hierfür musste er seinen Anteil an dem Grundstück in der Großen Straße und weiteren Besitz weit unter Wert verkaufen. Zuletzt wurde ihm vom Kreisleiter Neven noch ein Koekkoek-Gemälde entzogen. Offizieller Grund „um dieses Gemälde der Heimat nicht verloren gehen zu lassen,“ und er musste eine beträchtliche „Abgabe für Umzugsgut“ leisten.

Verfolgung und Internierung

Erst im Mai 1939 gelang es David Weyl Deutschland zu verlassen. Nach der Besetzung der Niederlande durch die deutschen Truppen im Mai 1940 wurden die Maßnahmen gegen die Juden in kurzer Zeit den deutschen Verhältnissen angeglichen. Ab 1942 begann die Zusammenfassung der Juden vor allem in Amsterdam und den Lagern Vught und Westerbork.

Am 20. Januar 1942 wurde Hans Weyl mit seiner Frau und der sechsjährigen Tochter Eva im Lager Westerbork interniert. Es gelang ihm dort eine Arbeit in der Verwaltung zu bekommen und so entging die Familie der Deportation.

David Weyl wurde am 18. November 1942 in Westerbork eingeliefert und am 18. Januar 1944 deportierte man ihn nach Theresienstadt. Dort wurde er am 8. Mai 1945 befreit. Er war damals 72 Jahre alt und durch die unmenschlichen Haftbedingungen schwer krank. Er war unterernährt und litt an Knochentuberkulose. Im Dezember 1945 wurde er zu seiner Tochter nach St. Louis gebracht, wo er am 3. Januar 1948 an den Folgen der Lagerhaft verstarb.

Eva Weyl: Grenzlandeuropäerin 2023

Der Tochter von Hans Weyl- Eva Weyl, wurde am 9. Mai 2023 die Ehrennadel „Grenzland-Europäer des Jahres 2023“. Eva Weyl hat das Lager Westerbork überlebt und die Ehrennadel unter anderem für ihre jahrelange pädagogische Tätigkeit, insbesondere an den weiterführenden Schulen in Nordrhein-Westfalen erhalten. 

Grenzlandeuropäer 2024
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Europatag 2024

Europatag 2024

Martin Schulz ist Grenzlandeuropäer des Jahres 2024

Am 9. Mai verliehen die SPD Kleve, SPD Kranenburg, PvdA Nijmegen und PvdA Berg en Dal im Freiheitsmuseum in Groesbeck die Ehrennadel zum Grenzlandeuropäer des Jahres 2024 an den ehemaligen Präsidenten des Europaparlamentes Martin Schulz. Zahlreiche interessierte Gäste besuchten auf Einladung der SPD-Ortsvereine Kleve und Kranenburg sowie der PvdA Berg en Dal und Nijmegen das Freiheitsmuseum in Groesbeck.

Gründung der Montanunion am 9. Mai 1950

Louis Bloemes, Vorsitzender der PvdA Groesbeek, begrüßte die Gäste und referierte über die Gründung der Montanunion am 9. Mai 1950 als die Geburt der künftigen EU. Aus diesem Grund wird am 09. Mai der Europatag gefeiert. Seit vielen Jahren organisieren die SPD und die PvdA gemeinsam ein Fest zum Gedenken an ein geeintes Europa.

Auch der Europaabgeordnete Jens Geier (SPD) wusste in seiner Begrüßung die immer bedeutsamere Europatag-Veranstaltung der Ortsvereine der SPD und PvdA zu würdigen.

„Ihr habt hier etwas sehr Kleines und dennoch sehr Großes geschaffen.“

Jens Geier

Situation der Leiharbeiter prekär

Der SPD Europakandidat Michael Mölders machte auf die Problematik der Leiharbeit in der Grenzregion kritisch aufmerksam. Sven Wolf als Landtagsabgeordneter wusste von den schwierigen Verhältnissen der Leiharbeiter, die hier oft unter prekären Bedingungen leben.

Mohammed Chahim, Europaabgeordneter für die PvdA sprach über die EU-Gründungsidee als ökonomische Union, um Kriege in Europa zu verhindern. Mohammed Chahim, Jens Geier, Judith Tenbusch (PvdA Gelderland), Michael Mölders, Ties Huis in´t Veld (internationales Sekretariat der PvdA) und Jacqueline Klein Gunnewick (PvdA Groesbeek) bildeten ein gemeinsames Podium mit einer interessanten Diskussion.

Hobby-Fußballer Martin Schulz

Höhepunkt des Abend wurde die Auszeichnung Martin Schulz mit der Ehrennadel als „Grenzland Europäer des Jahres 2024“ für sein europäisches, politisches Lebenswerk. Die Laudatio wurde vom ehemaligen Museumsleiter des Freiheitsmuseums, Will Lenders, ebenfalls Preisträger des Jahres 2022, gehalten. Er riss auf unterhaltsame Art und Weise die wichtigsten Lebenspassagen von Martin Schulz, vom Hobby-Fußballer, zum grenzüberschreitenden engagierten Bürgermeister von Würselen, bis hin zum Präsidenten des Europäischen Parlamentes an. Martin Schulz sei ein Vorbild der Sozialdemokratie in Europa.

Geeintes Europa ist das Leitbild

Mit großer Freude überreichte Josef Gietemann stellvertretend die Ehrenpreis- Nadel an Martin Schulz.

Leidenschaftlich und mitreißend machte Martin Schulz in seiner Dankesrede deutlich, wie wichtig Europa für unsere Demokratien ist. Er erinnerte an die historische Entstehungsgeschichte der heutigen EU, die zu Beginn mit viel Widerstand zu kämpfen hatte. Gegen erheblichen politischen Widerstand, bedingt durch die furchtbaren Erfahrungen des Zweiten Weltkrieges, hätten sich seinerzeit die Väter Europas für die Einigung Europas eingesetzt. Mit ihrer unerschrockenen Entschlossenheit und beeindruckender Durchsetzungsfähigkeit stellten sie sich gegen den damaligen Strom. Die Vision eines geeinten Europas und einer Demokratie-Gemeinschaft war das Leitbild. Heute ist dieses Ziel selbstverständlich geworden. Dieser Weitsicht und Lebensleistung gebührt tiefer Respekt.


„Ich bewundere die Politiker für ihren damaligen Mut. Das, was sie erkämpft haben, ist der Frieden, den wir seither haben“,

so Martin Schulz.

Respekt, Toleranz und Frieden in Europa

Er warnt vor den Gefahren Anfang des 20 Jahrhunderts, eines wiederkehrenden Nationalismus. Respekt, Toleranz und Würde prägten den Frieden in Europa. Erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts entstand die europäische Zusammenarbeit. Es sei eine der größten Errungenschaften, dass man die staatlichen Grenzen in den Köpfen der Menschen entfernt habe, ohne die sozialen, kulturellen und sprachlichen Eigenheiten zu verlieren.

Moderiert wurde die Veranstaltung traditionell vom NRZ-Journalisten Andreas Gebbink. Ein großer Dank gilt hier an die Initiatoren und Organisatoren Willem van het Hekke und Josef Gietemann.

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Einladung und Programm Europatag
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Europatag 09. Mai 2024

09. Mai 2024

Festakt zum Europatag am 9. Mai im Freiheitsmuseum

Verleihung der Ehrennadel „Grenzland Europäer des Jahres 2024“

An dem Abend, an dem Joost Klein die Niederlande in der Vorrunde des Eurovision Song Contest mit dem Lied „Europapa“ vertritt und sein Lied mit “ Europe, let’s come together… “ beginnt, gilt dieses Motto auch für den 11. Europatag, der von SPD und PvdA aus Kleve, Kanenburg, Berg und Dal und Nijmegen organisiert wird.

Die Sozialdemokraten aus der Grenzregion treffen sich alljährlich am 9. Mai um gemeinsam den Europatag zu feiern. Am 9. Mai wird der Schuman-Erklärung von 1950 und damit der Ursprünge der Europäischen Union gedacht. Ein geeintes Europa, das ein Leben lang für Stabilität und Frieden gesorgt hat. Es gibt keinen besseren Ort, um darüber nachzudenken, als das Freiheitsmuseum in Groesbeek. 

Ehrennadel Grenzlandeuropäer an Martin Schulz

Bei diesen Treffen werden in jedem Jahr Personen geehrt, die sich nachhaltig für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit und Freundschaften sowie internationales Engagement eingesetzt haben. In diesem Jahr verleiht die beteiligten Ortsvereine von SPD und PvdA die Ehrennadel Grenzland-Europäer des Jahres 2024 an Herrn Martin Schulz.

Martin Schulz ist ehemaliger Parteivorsitzender und Kanzlerkandidat der SPD. Er war unter anderem von 2012 bis 2017 Präsident des Europäischen Parlaments, ist Vorsitzender der Friedrich-Ebert-Stiftung und Schirmherr der Liberation Route Europe. Die Liberation Route Europe ist eine länderübergreifende Gedenkstätte, ein Weg, der Gedenkstätten und Geschichten zum Zweiten Weltkrieg in ganz Europa miteinander verbindet. Die Liberation Route Europe führt auch durch unsere Grenzregion.

Laudatio Wiel Lenders

Martin Schulz ist der neunte Grenzland-Europäer, der diese ehrenvolle Auszeichnung erhält. Die Auszeichnung wird von den Sozialdemokraten in der Grenzregion Nijmegen-Kleve verliehen. Der scheidende Direktor des Freiheitsmuseums Wiel Lenders, der 2022 selbst die Ehrennadel erhielt, wird die Laudatio auf Martin Schulz halten wird.

Die Europaabgeordneten Mohammed Chahim (GL-PvdA) und Jens Geier (SPD) werden ebenfalls Grußworte sprechen.

Anmeldung erforderlich

Die Zeremonie findet am Donnerstag, den 9. Mai 2024 zwischen 19.00 und 21.00 Uhr im Freiheitsmuseum in Groesbeek statt. Für eine Teilnahme ist eine Anmeldung per E-Mail erforderlich an welkom@vrijheidsmuseum.nl mit dem Betreff “EUROPATAG 2024”.

Kontakt

Für weitere Informationen über die Verleihung der Ehrennadel Grenzland Europäer 2024 und das Programm des EUROPATAGS 2024 wenden Sie sich bitte an: Louis Bloemers (Vorsitzender PvdA-Berg en Dal):

Email

info@louisbloemers.nl

Telefon

0031 651533125

Exilwiderstand entlang der niederländisch-deutschen Grenze 1933-1940 Grenzregio Nijmegen-Kleve
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Exilwiderstand entlang der niederländisch-deutschen Grenze

1933 – 1940 Grensregio Nijmegen – Kleve

Exilwiderstand entlang der niederländisch-deutschen Grenze

Die SPD Kleve lädt zu einer interessanten Veranstaltung am 3.4.2024 um 18:00 Uhr in das Kolpinghaus Kleve ein:

Ein spannendes Bild der gesellschaftspolitischen Dynamik in der niederländisch-deutschen Grenzregion seit 1933 wird der Referent Dr. Jan Brauer präsentieren. Der Eintritt ist frei.

Anhand mehrerer Porträts politischer Grenzgänger erklärt der Historiker Jan Brauer, wie der Widerstand durchgeführt und wie Widerstandsarbeit organisiert wurde. Die Kurierlinien für Menschen und Material über die Grenze funktionierten. Ein Porträt der in Amsterdam gedruckten SPD-Exil-Zeitschrift „Freie Presse“ und des SPD-Grenzsekretärs Ernst Schumacher sowie einiger KPD-Grenztechniker in der Region Kleve.