Grenzlandeuropäer 2024
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Europatag 2024

Europatag 2024

Martin Schulz ist Grenzlandeuropäer des Jahres 2024

Am 9. Mai verliehen die SPD Kleve, SPD Kranenburg, PvdA Nijmegen und PvdA Berg en Dal im Freiheitsmuseum in Groesbeck die Ehrennadel zum Grenzlandeuropäer des Jahres 2024 an den ehemaligen Präsidenten des Europaparlamentes Martin Schulz. Zahlreiche interessierte Gäste besuchten auf Einladung der SPD-Ortsvereine Kleve und Kranenburg sowie der PvdA Berg en Dal und Nijmegen das Freiheitsmuseum in Groesbeck.

Gründung der Montanunion am 9. Mai 1950

Louis Bloemes, Vorsitzender der PvdA Groesbeek, begrüßte die Gäste und referierte über die Gründung der Montanunion am 9. Mai 1950 als die Geburt der künftigen EU. Aus diesem Grund wird am 09. Mai der Europatag gefeiert. Seit vielen Jahren organisieren die SPD und die PvdA gemeinsam ein Fest zum Gedenken an ein geeintes Europa.

Auch der Europaabgeordnete Jens Geier (SPD) wusste in seiner Begrüßung die immer bedeutsamere Europatag-Veranstaltung der Ortsvereine der SPD und PvdA zu würdigen.

„Ihr habt hier etwas sehr Kleines und dennoch sehr Großes geschaffen.“

Jens Geier

Situation der Leiharbeiter prekär

Der SPD Europakandidat Michael Mölders machte auf die Problematik der Leiharbeit in der Grenzregion kritisch aufmerksam. Sven Wolf als Landtagsabgeordneter wusste von den schwierigen Verhältnissen der Leiharbeiter, die hier oft unter prekären Bedingungen leben.

Mohammed Chahim, Europaabgeordneter für die PvdA sprach über die EU-Gründungsidee als ökonomische Union, um Kriege in Europa zu verhindern. Mohammed Chahim, Jens Geier, Judith Tenbusch (PvdA Gelderland), Michael Mölders, Ties Huis in´t Veld (internationales Sekretariat der PvdA) und Jacqueline Klein Gunnewick (PvdA Groesbeek) bildeten ein gemeinsames Podium mit einer interessanten Diskussion.

Hobby-Fußballer Martin Schulz

Höhepunkt des Abend wurde die Auszeichnung Martin Schulz mit der Ehrennadel als „Grenzland Europäer des Jahres 2024“ für sein europäisches, politisches Lebenswerk. Die Laudatio wurde vom ehemaligen Museumsleiter des Freiheitsmuseums, Will Lenders, ebenfalls Preisträger des Jahres 2022, gehalten. Er riss auf unterhaltsame Art und Weise die wichtigsten Lebenspassagen von Martin Schulz, vom Hobby-Fußballer, zum grenzüberschreitenden engagierten Bürgermeister von Würselen, bis hin zum Präsidenten des Europäischen Parlamentes an. Martin Schulz sei ein Vorbild der Sozialdemokratie in Europa.

Geeintes Europa ist das Leitbild

Mit großer Freude überreichte Josef Gietemann stellvertretend die Ehrenpreis- Nadel an Martin Schulz.

Leidenschaftlich und mitreißend machte Martin Schulz in seiner Dankesrede deutlich, wie wichtig Europa für unsere Demokratien ist. Er erinnerte an die historische Entstehungsgeschichte der heutigen EU, die zu Beginn mit viel Widerstand zu kämpfen hatte. Gegen erheblichen politischen Widerstand, bedingt durch die furchtbaren Erfahrungen des Zweiten Weltkrieges, hätten sich seinerzeit die Väter Europas für die Einigung Europas eingesetzt. Mit ihrer unerschrockenen Entschlossenheit und beeindruckender Durchsetzungsfähigkeit stellten sie sich gegen den damaligen Strom. Die Vision eines geeinten Europas und einer Demokratie-Gemeinschaft war das Leitbild. Heute ist dieses Ziel selbstverständlich geworden. Dieser Weitsicht und Lebensleistung gebührt tiefer Respekt.


„Ich bewundere die Politiker für ihren damaligen Mut. Das, was sie erkämpft haben, ist der Frieden, den wir seither haben“,

so Martin Schulz.

Respekt, Toleranz und Frieden in Europa

Er warnt vor den Gefahren Anfang des 20 Jahrhunderts, eines wiederkehrenden Nationalismus. Respekt, Toleranz und Würde prägten den Frieden in Europa. Erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts entstand die europäische Zusammenarbeit. Es sei eine der größten Errungenschaften, dass man die staatlichen Grenzen in den Köpfen der Menschen entfernt habe, ohne die sozialen, kulturellen und sprachlichen Eigenheiten zu verlieren.

Moderiert wurde die Veranstaltung traditionell vom NRZ-Journalisten Andreas Gebbink. Ein großer Dank gilt hier an die Initiatoren und Organisatoren Willem van het Hekke und Josef Gietemann.

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Michael Mölders
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Europawahl 2024

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Mehr Wohngeld für mehr Haushalte
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Mehr Wohngeld für mehr Haushalte

Rund zwei Millionen Haushalte in Deutschland haben seit 1. Januar 2023 Anspruch auf Wohngeld – das sind dreimal mehr als bisher!
Der Wohngeld-Plus – Rechner ermöglicht eine unkomplizierte und schnelle Berechnung des voraussichtlichen Wohngeldanspruchs.

Wohngeld hilft (Foto: https://de.123rf.com/profile_steidi)

SPD-Kleve diskutiert die Regeln zum neuen Wohngeld

Das Thema Wohngeld ist auch in Kleve für viele Menschen aktuell. Die Mitglieder der Klever SPD haben die neuen Regeln in der letzten Mitgliederversammlung besprochen. Brigitte Wucherpfennig – Vorsitzende des Sozialausschusses im Rat der Kleve – stellte fest, dass viele Menschen kein Wohngeld beantragen, obwohl sie einen Anspruch hätten. Vielfach wissen die Menschen gar nicht, dass sie zu ihrer Miete einen Zuschuss vom Staat erhalten.

Ein dünner Wohnungsmarkt macht die Aussicht auf eine bezahlbare Wohnung schlecht. Darüber hinaus steigen auch die Mieten zurzeit stark an. Eine bezahlbare Wohnung wird zum Luxus. Das darf nicht sein. Es gilt weiterhin: Wohnen ist und bleibt ein zentrales Grundbedürfnis. Deshalb ist die Wohngeldaufstockung sinnvoll und hilft vielen Betroffenen. Es wurde angeregt, hier mehr Aufklärung zu leisten.

Mit dem Wohngeld-Plus Rechner des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen lässt sich schnell feststellen, ob und in welcher Höhe Anspruch auf Wohngeld-Plus besteht. Über diesen Link erhalten Sie Zugriff auf den Wohngeldrechner und viele weitere Informationen.
Bei der Stadt Kleve erhalten sie die Formulare zur Beantragung des Wohngeldes. Diese lassen sich auch Online bearbeiten.

Seit dem 01. Januar 2023 gibt es mehr Geld
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier verleiht Barbara Hendricks das Bundesverdienstkreuz I. Klasse
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Barbara Hendricks erhält Bundesverdienstkreuz

Verleihung des Bundesverdienstkreuz an Barbara Hendricks
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier verleiht Barbara Hendricks das Bundesverdienstkreuz I. Klasse.

Seit 27 Jahren vertritt Barbara Hendricks die Interessen ihres Heimatkreises Kleve im Deutschen Bundestag. Im Herbst dieses Jahres wird die Sozialdemokratin und ehemalige Bundesumweltministerin nicht mehr zur Bundestagswahl antreten. Nun wurde sie von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier für ihre Verdienste um die Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.

Selbstverständlich in kleinster Runde und unter Wahrung aller gebotenen Schutzmaßnahmen wurden die Ordensinsignien von Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble in dieser Woche persönlich überreicht.

Es war nicht die Ausübung ihrer Mandate und Ämter, die ihr das Verdienstkreuz I. Klasse des Verdienstordens des Bundes beschert haben, sondern ihr ehrenamtliches Engagement in den unterschiedlichsten Bereichen. So hob Wolfgang Schäuble die Arbeit im Zentralkomitee der deutschen Katholiken hervor. Dort ist Barbara Hendricks Sprecherin für den Sachbereich „Nachhaltige Entwicklung und globale Verantwortung“. Neben ihrem Einsatz für eine moderne und liberale katholische Kirche, in der alle Ämter auch für Frauen offen sein sollen, ist ihr vor allem die Bewahrung der Schöpfung ein Anliegen. Als Sprecherin setzt sie sich für einen verantwortungsvollen Umgang mit den natürlichen Ressourcen ein und benennt die Verantwortung der Industrienationen gegenüber den Ländern des Südens in Bezug auf Klimaschutz und Entwicklung.

Viele Bürgerinnen und Bürger des Kreises Kleve kennen Barbara Hendricks auch als Schirmherrin des Amani Kinderdorfes oder des Schleusen Vereins Brienen. Sie engagiert sich in den Fördervereinen des Museums Kurhaus Kleve und von Schloss Moyland, der Hochschule Rhein Waal, des Hospizes Kevelaer und der Kinderabteilung St. Antonius Hospital. Auch im Kuratorium der Stiftung Aktion Pro Humanität sowie im Aufsichtsrat der Katholischen Kliniken Kreis Kleve ist Barbara Hendricks aktiv. Darüber hinaus ist die gebürtige Kleverin ehrenamtlich Mitglied im Stiftungsrat der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und im Vorstand der Friedrich-Ebert Stiftung.

Über die Jahre hatten tausende Besucherinnen und Besucher aus dem Kreis Kleve die Möglichkeit, die Abgeordnete Barbara Hendricks an ihren Wirkungsstätten Berlin und Bonn zu besuchen. Immer wieder wurde die Frage gestellt, wie man denn Politikerin werde und ob das schon immer ein Berufswunsch war. Die Sozialdemokratin antwortete stets, dass es zunächst und zuvorderst darum geht, die Lebenswelt seiner Mitmenschen mitzudenken, über seine eigene Person und die eigenen Bedürfnisse hinauszudenken und daraus sein Handeln abzuleiten.

Jedes Engagement, ob im Sportverein, in der Nachbarschaft oder in der Kirche, sei von unschätzbarem Wert für ein gelingendes Miteinander und eine lebenswerte Gesellschaft.

„Wenn man Politik macht, muss man Menschen mögen“

Barbara Hendricks