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Klever Sozialdemokraten besuchen mit Landtagskandidatin Christin Becker (SPD) den Landtag
Der Wahlkampf für die anstehende NRW Landtagswahl am 15. Mai 2022 läuft bei der SPD auf Hochtouren. In Kleve hängen bereits die ersten Wahlplakate. Der historische Erdrutschsieg der SPD im Saarland gibt Rückenwind. Höchste Zeit für die Landtagskandidatin Christin Becker (SPD) ihren möglichen zukünftigen Arbeitsort, den Landtag in Düsseldorf, genauer unter die Lupe zu nehmen. Passender könnte es da nicht sein, dass der Ortsverein der SPD in Kleve eine Tagesfahrt nach Düsseldorf mit Besuch im Landtag von NRW organisiert hat.
„Unser Land – 75 Jahre Nordrhein Westfalen“
Zunächst besuchten die Sozialdemokraten die neu gegründete Stiftung des Landes, das Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen. Im Rahmen der Jubiläumsausstellung „UNSER LAND. 75 Jahre Nordrhein-Westfalen“ erfuhr die Gruppe einiges über die Geschichte, Herausforderungen und Entwicklungen ihres Bundeslandes. Was verbindet die Menschen im Land Nordrhein-Westfalen? Was bewegt sie? Viele Erkenntnisse, die den Teilnehmern für den anstehenden Wahlkampf nur zugute kommen können.
MDL Ina Spanier-Oppermann empfängt Klever Besucher
Anschließend wurde die Klever Delegation im Landtag freudig von der langjährigen Landtagsabgeordneten Ina Spanier-Oppermann (SPD) erwartet. Die Krefelder Landtagsabgeordnete hat bereits seit mehreren Jahren gute Beziehungen zu den Klever Sozialdemokraten. Die Klever Gruppe war die erste Besuchergruppe seit Beginn der Corona-Pandemie.
NRW-SPD auf einem guten Weg
Beim geselligen Beisammensein wurde sich über den gegenwärtigen Landtagswahlkampf und die Zukunft von NRW ausgetauscht. Wichtige Impulse wurden vermittelt. Obwohl noch viel Arbeit im Wahlkampf vor der SPD in NRW liegt, sehe man jedoch insgesamt die SPD in NRW mit ihrem Kandidaten für den Ministerpräsidenten Thomas Kutschaty auf einen guten Weg, die neue Regierung zu stellen. Der Kreis Kleve sei derzeit weder auf Bundes- noch auf Landesebene von einem sozialdemokratischen Abgeordneten vertreten. Das wolle man nun mit Christin Becker ändern. „Die Zeit dafür sei reif“, so Becker. Ina Spanier-Oppermann freut sich, künftig ab dem 15. Mai Christin Becker als ihre Kollegin begrüßen zu dürfen. Als Erinnerung wurde ein gemeinsames Foto mit den Klevern gemacht.
Erinnerung an die Opfer des NS-Regimes
Den Abschluss der Fahrt bildete ein Besuch in der Mahn- und Gedenkstätte in Düsseldorf. Die Gedenkstätte befasst sich mit der Erinnerung an die Opfer und Verfolgten des NS-Regimes. In der Sonderausstellung „zwangssterilisiert“ erfuhren die Klever Sozialdemokraten so einiges über „vergessene Opfer“ der NS-Diktatur. Aufgrund angeblicher „Erbkrankheiten“ wurden diese unfruchtbar gemacht. Auch mit den sogenannten Schreibtischtätern befasst sich die Ausstellung. Als Ärzte, Juristen und Behördenmitarbeiter wirkten sie maßgeblich mit und blieben zumeist unbestraft. „Die Ausstellung ist ernüchternd sowie erschreckend gleichermaßen, jedoch eine wichtige Sonderausstellung zur Aufarbeitung und Erinnerung an die Verbrechen und Gräueltaten der Nationalsozialisten“, berichtet Landtagskandidatin Christin Becker bewegt.
Die Klever nahmen eine Menge Eindrücke und Impulse mit nach Kleve zurück. Der Ortsverein der SPD in Kleve hat angekündigt, in Zukunft wieder häufiger Tagesfahrten anbieten zu wollen. „Für unser Verständnis von Demokratie und der Geschichte unseres Landes, braucht es gemeinschaftliche Erlebnisse und Eindrücke. Dazu leisten wir als SPD Kleve vor Ort gerne einen Beitrag“, so Becker.
„Für unser Verständnis von Demokratie und der Geschichte unseres Landes, braucht es gemeinschaftliche Erlebnisse und Eindrücke. Dazu leisten wir als SPD Kleve vor Ort gerne einen Beitrag“
Querdenker – kann man sie eigentlich so nennen? Sind es nicht eigentlich Querulanten, die der großen Mehrheit rational denkender Menschen Ihren Willen aufzwängen und dabei akzeptieren, sich selbst und andere mit schwerwiegenden körperlichen Beeinträchtigungen zu gefährden?
Solche Umtriebe – getarnt als „singende Spaziergänger“ – scheint es nun auch in Kleve zu geben. Kurzfristig haben sich demokratisch gesinnte Bürger:innen heute in deren Weg gestellt. Danke Jannik Berbalk für die Organisation der spontanen Kundgebung auf dem Koekkoekplatz.
Für Hass und Zwietracht säende Querdenker haben wir keinen Platz
Unsere Demokratie lebt. Vielfältig, tolerant und Meinungsfreiheit akzeptierend. Aber für Querdenker, mit dem Ziel, Hass und Zwietracht zu säen, haben wir keinen Platz.
Die SPD Landtagskandidatin Christin Becker brachte es auf den Punkt
Besonders viele SPD-Mitglieder kamen zu der Protestkundgebung vor dem Haus Koekkoek. Das ist verständlich, denn gerade die SPD in Kleve hat leidlich erfahren müssen, welche Folgen die Corona-Erkrankung hat. Im vergangenen Jahr gab es nach einer Sitzung der SPD-Fraktion zahlreiche Corona-Erkrankungen mit schwerwiegenden Folgen. Deshalb gibt es für die SPD-Mitglieder kein Verständnis für Corona-Leugner, Impfgegner, Querdenker, Rassisten und Faschisten, die sich gegen regulatorische Maßnahmen zum Schutz von Allen richten.
Es gibt ein Recht auf eine eigenen Meinung -aber kein Recht auf eigene Fakten.
Jannik Berbalk (SPD) wäherend der Kundgebung auf dem Koekkoek-Platz.
Die Freiheit besteht darin, dass man alles das tun kann, was einem anderen nicht schadet.
Die SPD Kleve hat die Patenschaft für Stolpersteine an der Lindenallee übernommen.
Unsere Ortsvereinsvorsitzende Meliha Zari und unser Sprecher im Kulturausschuss Daniel Boumanns machten sich in dieser Woche an die Arbeit zur Stolpersteinreinigung.
Die Stolpersteine sind Symbol des Gedenkens an jüdische Mitbürger, die Opfer des Nationalsozialismus in Kleve wurden
Wir wollten etwas über die Menschen erfahren, an die durch die Stolperstein-Aktion erinnert wird. Deshalb stellen wir Ihnen hier die Schicksale der Familie Weyl vor:
Gegen das vergessesn
Stolpersteine Lindenallee 32a – Die Familie Weyl
David Weyl (Erkelenz 1873 – 1948 St. Louis USA)
Sophie Weyl geb. Jonas (Aplerbeck 1886 – 1936 Köln-Ehrenfeld)
Hans Weyl (Kleve 1907 – 1997 Arnheim NL)
Trude Heimann geb. Weyl (Kleve 1911 – 1994 St. Louis USA)
David Weyl kam mit seiner Familie um das Jahr 1878 nach Kleve. Sein Vater Anselm Weyl gründete hier ein Kaufhaus, das später David Weyl zusammen mit seinem Bruder Hans weiterführte.
1912 Neubau Kaufhaus Weyl
1912 konnte der Neubau an der Großen Straße (heute Kaufhof) eröffnet werden. Das neue Kaufhaus Weyl stellte alle bisher in Kleve errichteten Geschäftsbauten in den Schatten und entsprach ganz den damals modernen großstädtischen Warenhäusern.
Die Familie Weyl war in das gesellschaftliche Leben Kleves integriert. David Weyl war 25 Jahre lang Vorsteher der jüdischen Gemeinde, Sophie Weyl Mitglied des Städtischen Singvereins.
1928 konnte das 50jährige Firmenjubiläum gefeiert werden. Aber schon ein Jahr später geriet das Kaufhaus in den Blick der stark expandierenden Leonhard Tietz AG. Deren Bestreben, in Kleve eine Filiale zu errichten, konnten die Brüder Weyl nichts entgegensetzen und sie verpachteten ihr Kaufhaus an die Leonhard Tietz AG.
1933: Keine Zukunft in Deutschland
Allerdings blieb David Weyl zunächst in der Unternehmensleitung tätig. Auch sein Sohn Hans trat in die Dienste des Unternehmens. 1933 endete die Karriere von Hans Weyl abrupt. Das jüdische Unternehmen wurde schon im Juli 1933 „arisiert“ und in „Westdeutsche Kaufhof AG“ umbenannt. Hans Weyl merkte früh, dass er in Deutschland keine Zukunft mehr hatte und emigrierte Ende 1933 nach Arnheim.
Seiner Schwester Trude Heimann geb. Weyl gelang 1938 zusammen mit ihrem Ehemann die Auswanderung in die USA.
Nach dem Tod seiner Frau blieb David Weyl alleine in Kleve zurück und er entschloss sich zu seinem Sohn überzusiedeln. Doch verzögerte sich die Ausreise, weil der NS-Staat ihn erst gehen ließ, nachdem er die „Judenvermögensabgabe“ und die „Reichsfluchtsteuer“ – die allein ¼ seines Vermögens betrug – bezahlt hatte. Hierfür musste er seinen Anteil an dem Grundstück in der Großen Straße und weiteren Besitz weit unter Wert verkaufen. Zuletzt wurde ihm vom Kreisleiter Neven noch ein Koekkoek-Gemälde entzogen. Offizieller Grund „um dieses Gemälde der Heimat nicht verloren gehen zu lassen,“ und er musste eine beträchtliche „Abgabe für Umzugsgut“ leisten.
Verfolgung und Internierung
Erst im Mai 1939 gelang es David Weyl Deutschland zu verlassen. Nach der Besetzung der Niederlande durch die deutschen Truppen im Mai 1940 wurden die Maßnahmen gegen die Juden in kurzer Zeit den deutschen Verhältnissen angeglichen. Ab 1942 begann die Zusammenfassung der Juden vor allem in Amsterdam und den Lagern Vught und Westerbork.
Am 20. Januar 1942 wurde Hans Weyl mit seiner Frau und der sechsjährigen Tochter Eva im Lager Westerbork interniert. Es gelang ihm dort eine Arbeit in der Verwaltung zu bekommen und so entging die Familie der Deportation.
David Weyl wurde am 18. November 1942 in Westerbork eingeliefert und am 18. Januar 1944 deportierte man ihn nach Theresienstadt. Dort wurde er am 8. Mai 1945 befreit. Er war damals 72 Jahre alt und durch die unmenschlichen Haftbedingungen schwer krank. Er war unterernährt und litt an Knochentuberkulose. Im Dezember 1945 wurde er zu seiner Tochter nach St. Louis gebracht, wo er am 3. Januar 1948 an den Folgen der Lagerhaft verstarb.
Eva Weyl: Grenzlandeuropäerin 2023
Der Tochter von Hans Weyl- Eva Weyl, wurde am 9. Mai 2023 die Ehrennadel „Grenzland-Europäer des Jahres 2023“. Eva Weyl hat das Lager Westerbork überlebt und die Ehrennadel unter anderem für ihre jahrelange pädagogische Tätigkeit, insbesondere an den weiterführenden Schulen in Nordrhein-Westfalen erhalten.
Antrag der SPD-Fraktion 029/XI Berührungslose Desinfektionsspender in kommunalen Gebäuden und Einrichtungen
Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Kleve beantragt, dass sämtliche Zugänge kommunaler Gebäude und Einrichtungen im Hinblick eines optimalen Covid-Infektionsschutzes anstelle von Hebel-Desinfektionsmittelspendern mit Desinfektionstechnik auszustatten sind, die eine berührungslose Desinfektion der Hände zulässt.
Begründung:
Die Lehren aus den Erfahrungen mit der COVID-Pandemie bis heute verlangen einen höchstmöglichen Ausstattungsstandard im Hinblick auf den Gesundheitsschutz und die Vermeidung von Infektionsketten. Kommunale Gebäude und Einrichtungen bergen mit ihren höher frequentierten Besucher- und Schülerströmen ein potenzielles Infektionsrisiko, welches neben bestehenden Schutzvorkehrungen durch die berührungslose Handdesinfektion weiter reduziert werden kann.
Eine weitere Begründung erfolgt mündlich.
Im Haupt- und Finanzausschuss am 17.März 2021 mit den Stimmen von CDU / Grüne abgelehnt.