Kulturticket für Schüler*innen und Student*innen
|

Kulturticket

Antrag 099/XI der SPD-Fraktion

Kulturticket in Kleve
(zum Haushalt 2024)

Antrag:

Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Kleve beantragt, der Rat der Stadt Kleve möge beschließen,

dass Schülerinnen und Studenteninnen für einen jährlichen Betrag in Höhe von 15,- € jeweils vom 01.08. des laufenden Jahres bis zum 31.07. des folgendes Jahres ein Kulturticket erwerben können.

Die Besitzerinnen eines Kulturtickets sind berechtigt, das Museum Kurhaus Kleve kostenlos zu besuchen. Jeweils am Tag von städtischen Veranstaltungen erwerben sie kostenfrei ein nicht verkauftes Restticket. Für die Veranstaltungen, wie z.B. in der Stadthalle, erhalten sie gegen Vorlage des gültigen Schüler*innenausweises oder
Studenten*innenausweises und des erworbenen Kulturtickets ein Restticket.

Zur Erprobung dieses Kulturtickets wird ein Zeitraum von drei Jahren – beginnend ab dem 01.08.2024 – festgelegt.

Begründung:

Unser Ziel mit der Einführung eines Kulturtickets ist, dass mehr junge Menschen früh an unser Museum und an unsere Kulturveranstaltungen herangeführt werden. Es soll ihr Interesse hierfür geweckt werden, damit sie auch in späteren Jahren Museen und Kulturveranstaltungen besuchen.

Schülerinnen von Berufsschulen, Oberstufen und Studenteninnen sind meist über 18 Jahre alt und haben somit nicht mehr das Recht, das Museum kostenfrei zu besuchen. Für den Betrag in Höhe von 15,- € pro Jahr steht diesem Personenkreis der Museumsbesuch ganzjährlich offen.

Auch für Veranstaltungen in der Stadthalle

Auch für städtische Veranstaltungen in der Stadthalle – wie
Reihenkonzerte oder Theaterveranstaltungen – können mit dem erworbenen Kulturticket Restkarten kostenfrei erworben werden.

Hierbei handelt es sich um eine WIN/WIN Situation, da die Künstlerinnen mehr Publikum generieren würden und die Schülerinnen und Studenteninnen die restlichen nicht verkauften Tickets in Anspruch nehmen können. Das Kulturticket sollte beim Bürgerbüro zu erwerben sein. Der Betrag von 15,-€ Jahr ist als symbolischer Betrag anzusehen. Gleichzeitig ist es hierdurch wahrscheinlicher, dass nur die Schülerinnen und Studenten*innen das Ticket annehmen, die tatsächlich Interesse an Kunst und Kultur haben. Hierfür sollte an allen weiterführenden Schulen und an den beruflichen Schulen sowie der Hochschule geworben werden – bei Letzterer ggfs. durch Kooperation mit dem ASTA.

Kulturticket soll an 01.08.2024 straten

Der Start des Kulturtickets zum 01.08.2024 sollte der Verwaltung ausreichend Zeit zur Bewerbung geben. Das neue Schuljahr sowie an der Hochschule das neue Semester starten ca. um diese Zeit. Iim Herbst beginnen auch die neuen Kulturvorstellungsreihen.

Ein Erprobungszeitraum von drei Jahren sollte nicht unterschritten
werden, da „Neues“ sich erst rumsprechen und etablieren muss. Im Frühjahr 2027 sollte das „Projekt Kulturticket“ evaluiert und über eine Fortsetzung entschieden werden.

Durch die Einführung eines Kulturtickets kommen keine größeren zusätzlichen Kosten auf die Stadt zu. Der städtische Haushalt wird nicht belastet, da durch den zu zahlenden Betrag das Ausstellen des Kulturtickets finanziert wird.

Eine weitere Begründung erfolgt mündlich.

Feierabendmarkt in Kleve
| |

Feierabendmarkt

Antrag 104/XI der SPD-Fraktion:

Budget für WTM (Wirtschaft-Tourismus-Marketing GmbH) zur Ausrichtung des Feierabendmarktes
(zum Haushalt 2024)

Antrag:

Feierabendmarkt: Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Kleve beantragt, der Rat der Stadt Kleve möge beschließen, dass

der WTM für das Jahr 2024 ein Budget von 25.000,-€ für die Durchführung des bereits in 2019 beschlossenen Feierabendmarktes zur Verfügung gestellt wird und der Feierabendmarkt 2024 in Kleve etabliert wird.

Begründung:

Ratsbeschluss umsetzen!

Bereits vor einigen Jahren hat der Rat der Stadt Kleve beschlossen, dass in Kleve regelmäßige Feierabendmärkte ausgerichtet werden. Die Wirtschaft, Tourismus und Marketing Stadt Kleve GmbH (WTM) hat Ende 2019 ein Konzept zur Planung und Durchführung eines Feierabendmarktes in Kleve erstellt. Das Konzept sah vor, an fünf Abenden von Mai bis September einen Feierabendmarkt jeweils am 1. Mittwoch im Monat von 17 bis 21 Uhr durchzuführen. Die WTM kalkulierte hier mit Kosten von insgesamt 25.000,-€.

Im Juni 2023 hat die SPD-Fraktion den Bürgermeister gefragt, warum der Ratsbeschluss noch nicht umgesetzt ist. Die Antwort überrascht uns. Für die veranschlagten Kosten zur Durchführung der fünf Feierabendmärkte gibt es kein Budget. Nur dann wird mit der Planung und Vorbereitung zeitnah begonnen. In Ihrer Antwort (siehe Anlage) nannten Sie weitere Gründe, die der Durchführung bisher entgegenstanden.

Feierabendmarkt bietet Chancen für die Attraktivität der Stadt

Diese Gründe dürfen aus unserer Sicht kein Hinderungsgrund sein, den Feierabendmarkt als Veranstaltung in unserer Stadt zu etablieren. Zahlreiche Nachbarkommunen wie Emmerich, Goch oder Rees haben die Chancen für die Attraktivität der Stadt, für Tourismus und Marketing, sowie eine positive Auswirkung für ortsansässige Gewerbetreibende und auch Kulturanbieter bereits erkannt und Märkte in 2023 durchgeführt.

Wir in Kleve laufen hier bisher nicht nur hinterher, sondern lassen viel zu häufig Chancen für unsere Stadt ungenutzt. Das muss sich ändern.

1. Feierabendmarkt in Kleve

2019 hatten wir ihn beantragt, mehrmals hatten wir nachgehakt, diesen Sommer ist es soweit:

Am Freitag, den 2. August 2024 steigt die „Feierabendsause“ erstmals am Platz vor dem Klever Rathaus in der Zeit von 16 Uhr bis 21 Uhr.

Endlich Feierabend und Lust auf 𝗦𝗼𝗺𝗺𝗲𝗿, 𝗦𝗰𝗵𝗹𝗲𝗺𝗺𝗲𝗻, 𝗕𝘂𝗺𝗺𝗲𝗹𝗻, 𝗧𝗮𝗻𝘇𝗲𝗻 & 𝗠𝗶𝘁𝘀𝗶𝗻𝗴𝗲𝗻?
Es erwarten euch eine tolle DJ-Session, coole Bands, Marktstände mit Deko, Schmuck und Kleidung sowie Street Food, eine Wein- und Cocktailbar und vieles mehr!

Ankündigung der WTM auf der Facebookseite

„Was in anderen Städten im Kreis Kleve schon länger viel Anklang findet, wird hoffentlich auch in Kleve zum Erfolg. Gerne hätten wir eine ganze Serie an Feierabendmärkten in 2024 für Kleve gesehen, aber der Anfang wird endlich gemacht“, sagt unsere stellvertretende Fraktionsvorsitzende Petra Tekath.

Feierabendmarkt in Kleve startet – hier gibt es die ersten Infos (rp-online.de)

1. Klever Feierabendsause | Facebook

Alter Friedhof Lindenallee
|

Alter Friedhof Lindenallee

Prüfantrag 097/XI der SPD-Fraktion: Aufwertung und Begrünung des Alten
Friedhofs an der Lindenallee

die SPD Ratsfraktion Kleve beantragt, der Rat der Stadt Kleve möge beschließen, dass die Verwaltung ein

Aufwertungskonzept für den sogenannten Alten Friedhof an der Lindenallee


prüft, mit dem Ziel die Aufenthaltsqualität und Begrünung des Parkgeländes zu verbessern und im Kulturausschuss des nächsten Jahres vorzustellen. Unter anderem möchten wir dabei folgende Aspekte berücksichtigt finden:

  • Eine zeitgemäße historische Erklärungs- und/oder Hinweistafel mit Hintergrundinformationen des Alten Friedhofes an Ein- und Ausgängen sowie der Ergänzung in das Portfolio des städtischen Stadtmarketings, analog wie es zu anderen historischen Orten der Stadt Kleve vorhanden ist.
  • Überprüfung der vorhandenen Parklaternen hinsichtlich ausreichender Beleuchtung sämtlicher Fußwege der Parkanlage im Hinblick auf die Entstehung von Angsträumen.
  • Installierung von Insektenhotels sowie von Vogelnistkästen.
  • Zur Verfügungstellung von zusätzlichen umweltfreundlichen Hundekotbeutelspendern an Ein- und Ausgängen des Parkgeländes.
  • Adäquate und regelmäßige Instandhaltung und Pflege der Parkwege und Parkanlagen.
  • Überprüfung der Möglichkeit Wildblumenwiesen im Parkgelände anzulegen.
  • Überprüfung einer grundlegenden und professionellen Gartenarchitektur analog zu anderen Erholungsorten der Stadt Kleve wie dem Moritzpark oder dem Forstgarten.
  • Sachstandsbericht über Zustand und weiteren Verbleib der gegenwärtigen noch vorhandenen Gedenk- und Grabplatten im Parkbereich des Alten Friedhofes und welche perspektivischen Möglichkeiten existieren, um diesen gegenwärtigen Zustand
    langfristig sukzessive zu verbessern.

Die Finanzierung soll im Rahmen des Haushalts 2024 eingeplant werden.

Begründung


Die Geschichte des Alten Friedhofes ist tiefgehend und eng mit der Klever Stadtgeschichte verbunden. Gegenwärtig befindet sich jedoch der Alte Friedhof in einem objektiv verbesserungswürdigen Zustand, der im Widerspruch mit der Beliebtheit und hohen Frequentierung durch die Klever Bürgerinnen und Bürger steht. Der Alte Friedhof stellt für Viele
einen erholsamen Ort inmitten des Klever Stadtgebietes dar. Insbesondere die Schülerinnen und Schüler des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums nutzen die Parkanlage als Abkürzung zwischen der Frankenstraße und Lindenallee. Ebenso für Schülerinnen und Schüler der Grundschule An den Linden ist der Alte Friedhof häufig Aufenthaltsort.

Gerade im Winter verfällt die Parkanlage schnell in Dunkelheit. Zwar sind seit kurzem neue und zusätzliche Parklaternen angebracht, jedoch ist beispielsweise der Weg am Rande des Förderzentrums weiterhin noch ohne Parklaternen ausgestattet und begünstigt die Entstehung von Angsträumen. Auch sind die Parkwege in einem verbesserungswürdigen Zustand und erfordern eine regelmäßige Instandhaltung.

Das Gelände des Alten Friedhofes könnte mit einer Aufwertung als grüne Oase die Aufenthaltsqualität der Bürgerinnen und Bürger verbessern und zugleich einen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz leisten. Die Parkanlage eignet sich für die Installierung von Insektenhotels und Vogelnistkästen sowie Wildblumenwiesen, auch um ein Bewusstsein und
Sensibilisierung für Nachhaltigkeit zu schaffen, insbesondere für die hiesigen Schulen. Mit der vorhandenen Pflanzen- und Baumstruktur und mit dem Hintergrund seiner ehemaligen Funktion als Friedhofsgelände bietet das Gelände viel Potenzial hinsichtlich einer ästhetischen
Gartenarchitektur.

Der Alte Friedhof stellt ein Relikt aus der napoleonischen Zeit dar und war der erste außerstädtische Friedhof der Stadtgeschichte. Mit seinen unterschiedlichen Gedenk- und Grabplatten aus verschiedensten Epochen gleicht der Alte Friedhof einem Spiegel der vergangenen Stadtgeschichte. Seine Entstehung und kulturelle Verwendung mit einem Erklärungs- bzw. Hinweisschild zu würdigen, bringt die Geschichte des Alten Friedhofes in das gegenwärtige Gedächtnis der Bürgerinnen und Bürger zurück.

Die Verbindung zu einem ehemaligen Friedhof ist gegenwärtig kaum noch erkennbar. Der Zustand der Grab- und Gedenkplatten ist seit Jahren in einem besorgniserregenden Zustand. Sie sind teilweise zerbrochen, nicht mehr lesbar und häufig mit dem hiesigen Busch- und Baumbestand verwildert. Ebenso verhält es sich mit dem Kunstwerk des Künstlers Max Kratz inmitten des Parkgeländes.

Eine weitere Begründung erfolgt mündlich.

Weitere Informationen zum Alten Friedhof:

SPD-Fraktion Kleve auf den Spuren von Anne Frank
|

Auf den Spuren von Anne Frank

SPD-Fraktion Kleve
in Amsterdam

Die SPD-Fraktion Kleve begab sich auf ihrer Fraktionsfahrt nach Amsterdam auf die Spuren von Anne Frank. Im Anne Frank Huis bekamen wir tief bewegende Eindrücke in das Leben und den Tod der jüdischen Familie Frank während des 2. Weltkrieges. Wohin Hass und Ausgrenzung führten und führen, spürt man beklemmend eindrucksvoll im Anne-Frank-Haus. 🥺

Bei einer Grachtenfahrt am nächsten Tag erlebten wir die Schönheit und die Geschichte Amsterdams als Stadt am Wasser. 🚤💦

Neben Kultur und Geschichte kam natürlich auch die Geselligkeit nicht zu kurz.

Wie der Verkehr per Bus und Bahn funktionieren kann, zeigte sich bei unserer An- und Abreise und vor Ort. Nur mit dem niederländischen ÖPNV unterwegs, hatten wir nicht einmal Verspätung. 🚍🚞

Amsterdam, wir kommen bestimmt wieder❣️

Text: Christin Becker, SPD Kleve
Fotos: SPD KLeve

Noch kein Feierabendmarkt in Kleve
| |

Anfrage der SPD-Fraktion: Status Feierabendmarkt in Kleve

Status Feierabendmarkt in Kleve

Anfrage der SPD-Fraktion vom 29.06.2023

Sehr geehrter Herr Gebing,


wir beziehen uns auf unseren Antrag zum Thema Einrichtung eines Feierabendmarktes in Kleve (Präsentaion Umwelt- und Verkehrsauscchuss 20.05.2020), den wir als SPD-Fraktion bereits im Jahr 2019 gestellt hatten. Im Haupt- und Finanzausschuss am 17.03.2021 wurde mit der Drucksache 122/XI. mitgeteilt, dass die Überlegungen zur Einrichtung eines Feierabendmarktes in der Zeit des Lockdowns zurückgestellt wurden. Auch in der Drucksache 086/XI wurde zugesagt, dass die Umsetzung mit dem Ende der Corona-Pandemie erfolgt.
Während andere Städte und Gemeinden wie z.B. Goch oder Rees in diesem Jahr bereits gelungene Feierabendmärkte veranstaltet haben, sind uns in Kleve keine aktuellen Bemühungen hierzu bekannt. Bis heute hat weder ein Feierabendmarkt in Kleve stattgefunden, noch liegen uns Informationen über eine mögliche Konzeption oder Initiativen zur Einführung hierzu vor.

Wir bitten deshalb ausdrücklich um den aktuellen Stand zum Thema Einrichtung eines Feierabendmarktes:

  1. Wie hat man das Thema Feierabendmarkt seit der Aussage „Umsetzung nach Ende der Corona-Pandemie“ weiterverfolgt?
  2. Welche Konzepte wurden hierzu schon ausgearbeitet?
  3. Wurden schon Gespräche mit potenziellen Anbietern/Gewerbetreibenden geführt?
  4. Welches Budget wird der WTM Kleve Wirtschaft, Tourismus und Marketing Stadt Kleve GmbH hierzu zur Verfügung gestellt?
  5. Wann wird der erste Feierabendmarkt in Kleve stattfinden?
  6. Wenn dieser nicht bis Herbst 2023 stattfindet, bitten wir um Erklärung, warum hier nicht frühzeitig für 2023 geplant/umgesetzt wurde.


Wir erwarten die schriftliche Beantwortung unserer Anfrage bis zum 21.07.2023.

Kinder- und Jugendförderung
|

Kinder- und Jugendförderplan

Rat der Stadt Kleve entscheidet über den
Kinder- und Jugendförderplan

Am Mittwoch, den 21.9.2022 entscheidet der Rat der Stadt Kleve über die Fortschreibung des Kinder- und Jugendförderplans!

Hierbei geht es um die Aufnahme des Vereins „Theater im Fluss e.V.“, welcher vielseitige Arbeit im Rahmen der kulturellen Bildung von Kindern und Jugendlichen leistet. Der Verein bietet neben diversen multikulturellen Projekten im „Quartier“ auch Projekte in Kooperation mit Schulen an.

Kinder- und Jugendförderung
Förderung für „Theater im Fluss e.V.“ sicherstellen!
Finanzierung von Theater im Fluss?

Im Jugendhilfeausschuss vom 24.8.2022 beantragte die CDU – aufgrund der schwierigen Haushaltslage – Fraktionsberatung und sorgte damit für weitere Unklarheit zur Finanzierung für „Theater im Fluss e.V.“.

Kulturelle Bildung ist Herzensangelegenheit

„Ja, es stehen uns ungewisse Zeiten bevor, dennoch ist es uns eine Herzensangelegenheit, das kulturelle Bildungsangebot für Kinder und Jugendliche zu unterstützen“

sagt SPD-Ratsmitglied und Mitglied im Jugendhilfeausschuss Sonja Welberts.
Sonja Welberts
Sonja Welberts
SPD stimmt Kinder- und Jugendförderplan zu

Bei einer Ablehnung ist die Existenz des Vereins und die Fortsetzung der Projekte fraglich. Somit werden wir im Rat ausdrücklich einer Fortschreibung des Kinder- und Jugendförderplans zustimmen!

#jugendhilfe Theater im Fluss e.V. #kleve #kultur #kinder #weltkindertag

Kostenloser Besuch der Klever Museen für Menschen unter 18 Jahren
| |

Freier Eintritt in Klever Museen für Menschen unter 18 Jahren

Antrag 047/XI zum Haushalt 2022:
Freier Eintritt in Klever Museen für Menschen unter 18 Jahren

die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Kleve beantragt, der Rat der Stadt Kleve möge beschließen,

dass der Eintritt in städtische Museen in Kleve für alle Menschen unter 18 Jahren kostenfrei sein soll.

Begründung

Die SPD-Fraktion ist der Ansicht, dass Bildung und Kultur für Kinder und Jugendliche zum einen nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen sollte. Zum anderen aber möchten wir möglichst niedrigschwellig das Interesse von Kindern und Jugendlichen für Kunst, Kultur und Geschichte wecken und fördern. Mit dem freien Eintritt für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren können positive Anreize zur Auseinandersetzung mit Kunst und der Stadtgeschichte Kleves gesetzt werden. Auch Schulklassen aus Kleve wird so der Zugang zur Kultur erleichtert.

Die SPD-Fraktion sieht mit diesem Antrag die Chance, Prozesse, Traditionen und Entscheidungen der Klever Geschichte sowie die Bedeutung von Kunst und Kultur einem jüngeren Publikum näherzubringen.

Eine weitere Begründung erfolgt mündlich.

Autokino
|

Kleinkunst

Antrag 011/Xl Thema: „Feierabend trifft Kleinkunst“

die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Kleve beantragt, der Rat der Stadt Kleve möge ein

Projekt „Feierabend trifft Kleinkunst“

beschließen. Dieser Antrag ist ein Beitrag, um den von der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Kleve bereits beantragten und eingeführten Feierabendmarkt nachhaltig zu fördern.

Wenn der schon beschlossene Feierabendmarkt stattfinden kann, sollte den Mitgliedern der freien Kunst- und Kulturszene dort die Möglichkeit gegeben werden, sich zu präsentieren. Die Verwaltung wird hierzu notwendige Hilfestellungen geben und auch für technische notwendige Gerätschaften, wie z.B. Kleinbühnen und Stromanschluss etc. sorgen. Pro Veranstaltung soll den Kulturschaffenden eine angemessene Vergütung gezahlt werden.

Die Verwaltung wird das Projekt. „Feierabend trifft Kleinkunst“ mit den Kulturschaffenden besprechen und dem Rat in der letzten Sitzung vor der Sommerpause berichten, ob die Kulturschaffenden zum einen hierzu bereit sind und dann zum anderen auch eine vorläufige Planung darstellen. Hierfür sollten notwendige Planungskosten in den Haushalt eingestellt werden.

Begründung:

Nach der Pandemiezeit sollte baldmöglichst der Feierabendmarkt starten. Um diesen attraktiver zu gestalten und die Kunst- und Kulturschaffenden auch im Hinblick auf Umsatzeinbußen während          der Pandemiezeit          zu      unterstützen, wird   den Kleinkunstschaffenden die Gelegenheit gegeben, hier ihre Performance zu präsentieren.

Eine angemessene Vergütung ist selbstverständlich. Hierdurch wird den Kulturschaffenden zudem auch eine Wertschätzung zuteil. Ziel muss sein, dass sowohl die Stadt als auch die Marktbeschicker und die Kulturschaffenden profitieren, auch weil viele Menschen den Feierabendmarkt besuchen.

Schon jetzt sollte mit den Kulturschaffenden durch die Verwaltung der Kontakt aufgenommen werden, damit gemeinsam eine Planung erfolgen kann. Deshalb werden auch jetzt schon angemessenen Planungskosten benötigt. Zum Nachtrag könnten dann Mittel zur Durchführung der Veranstaltungen eingestellt werden.

Eine weitere Begründung erfolgt mündlich.

Ergebnis

Beratung im Haupt- und Finanzausschuss vom 20.01.2021

Protokollunterlagen 20.01.2021 Haupt- und Finanzausschuss (kleve.de) Top 3. Ziff. 23

  1. Produkt 0401 Kulturveranstaltungen und – Förderungen – Projekt „Feierabend trifft
    Kleinkunst“

    StV. Lichtenberger begründet den Antrag.
    Erster Beigeordneter Haas führt aus, dass das vorhandene Budget aufgrund von Corona in 2021 ausreiche und eine Aufstockung nicht erforderlich sei.
    StV. Dr. Meyer-Wilmes teilt mit, dass ihre Fraktion den Antrag ablehne, weil ein entsprechender Beschluss bereits gefasst sei.
    Beschluss: Der Haupt- und Finanzausschuss lehnt den Antrag der SPD-Fraktion auf Beteiligung der freien Kunst- und Kulturszene am Feierabendmarkt über die Einführung des Projektes „Feierabend trifft Kleinkunst“ auf Grundlage des § 60 Abs. 2 GO NRW mehrheitlich bei sieben Ja-Stimmen ab.