Pandemie
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WLAN für die Innenstadt Kleve

Antrag 053/XI zum Haushalt 2022:
WLAN Innenstadt Kleve

die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Kleve beantragt, der Rat der Stadt Kleve möge beschließen,
dass die Verwaltung die

Errichtung von kostenlosen, öffentlichen flächendeckenden WLAN-Stationen (sog. öffentliche Hotspots) ohne zeitliche Begrenzung oder Limitierung des Datenvolumens und unabhängig der Verwendung des Endgeräts in der Klever Innenstadt prüft, ein schrittweises Konzept erstellt und umsetzt.

Begründung:

Begriffe wie Industrie 4.0, digitale Industrialisierung und Digitalisierung sind alles Synonyme, um den technischen Fortschritt und die Entwicklung der letzten Jahrzehnte und im gegenwärtigen 21. Jahrhundert zu beschreiben. Das daraus resultierende Internet mit seinen technischen Innovationen, hat unsere Arbeitswelt und gesellschaftlichen Alltag einer grundlegenden Veränderung unterzogen. Smartphones sind allgegenwärtig. Sie gehören mittlerweile zum grundlegenden Arbeitswerkzeug für Menschen aller Altersgruppen. Dies setzt selbstverständlich einen guten infrastrukturellen Internetzugang sowie freien und einfachen WLAN-Zugang voraus.

Mit einem öffentlichen und kostenlosen WLAN ohne zeitliche Begrenzung oder Limitierung des Datenvolumens im Innenstadtbereich könnten Bürgerinnen und Bürger, sowie Handel und Tourismus unmittelbar profitieren. So könnten lokale Geschäfte mit dem flächendeckenden WLAN-Angebot einen neuartigen Service anbieten. Die hiesige Attraktivität sowie die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt, in Cafés und ähnlichen Einrichtungen werden vergrößert. Im Sinne des agilen Arbeitens und zunehmend flexibleren Arbeitsplatz- und Arbeitszeitmodellen, könnte ein frei zugängliches WLAN im Innenstadtbereich die Anzahl und Dauer des Aufenthalts von Berufstätigen erhöhen.

Auch für die Tourismusbranche als Klever Standort wäre dies eine bedeutsame Errungenschaft. Darüber hinaus ist kostenfreies WLAN ein wichtiges Instrument für das Stadtmarketing. Auch für die die Kulturlandschaft bringt kostenfreies WLAN Vorteile. Die Nutzung als Bildungsnetzwerk ruft positive Synergien hervor. Außerdem könnten die Bürgerinnen und Bürger mit ihrer immer zunehmenden digitalen Verwaltung noch besser in Kontakt treten. Zuletzt ist ein solcher freier und kostenloser Internetzugang selbstverständlich auch eng mit der sozialen Frage des 21. Jahrhunderts verbunden. Dazu gehören Aspekte wie Bildungs- und Chancengerechtigkeit, aber auch der öffentlichen (digitalen) Daseinsversorgung.

Kostenloses WLAN ist kein Luxus

Beispielsweise ist ein Großteil des estnischen Staatsgebiets mithilfe von WLAN-Hotspots erreichbar. Estland ist Vorreiter der digitalisierten Vernetzung und Digitalisierung in der Europäischen Union. Die Stadt Karlsruhe hat bereits im Jahr 2014 mit dem Projekt „KA-WLAN“ damit angefangen an öffentlichen Orten, kostenloses WLAN im Innenstadtbereich zu installieren. Seit 2016 dahingehend aufgerüstet, gewährleistet eine einmalige Registrierung den verschlüsselten Zugang zum WLAN-Netz. Diese beiden Beispiele sollen verdeutlichen, dass es sich bei unserem Anliegen keinesfalls um einen Luxus handelt. Nicht nur Großstädte sind dafür geeignet, sondern in vielen Kommunen verschiedenster Größe ist der Zugang zum kostenlosen WLAN vorhanden.

Vielerorts gehört kostenloses und gut ausgebautes WLAN im Innenstadtbereich zu einer grundlegenden Infrastruktur. Diese wird bereits als Selbstverständlichkeit wahr genommen. Kleve als Kreisstadt sollte sich dies zum Maßstab nehmen.

Die EU-Kommission hat im Jahre 2016 die Förderungsinitiative Wifi4EU veröffentlicht. Bis 2020 sollten europäische Kommunen mittels finanzieller Gutscheine mit freiem WLAN-Netzwerken versorgt werden. Die europäische Kommission hat bereits angekündigt auch in der nächsten Förderungsperiode (2021 bis 2027) entsprechende Förderungsmittel an ausgewählte europäische Kommunen zu vergeben. Die Verwaltung der Stadt Kleve soll sich demnach frühzeitig über diesbezügliche Teilnahmebedingungen informieren und den Rat der Stadt Kleve darüber in Kenntnis setzen.

Wichtig ist, dass in der besagten WLAN-Konzeption berücksichtigt wird, dass auch bei entsprechender simultaner Nutzung vieler Bürgerinnen und Bürger eine angemessene Übertragungsgeschwindigkeit gewährleistet wird. Ein verschlüsselter Zugang wäre eine Voraussetzung, um den externen Zugriff auf sensible Daten der Bürgerinnen und Bürger zu schützen. Auch die Rechtslage einer solchen Installation ist zu prüfen, damit die Stadt Kleve im Falle von Störerhaftungen in Form z.B. möglicher Urheberrechtsverletzungen juristisch nicht belangt werden kann.
Eine weitere Begründung erfolgt mündlich.

Kostenloser Besuch der Klever Museen für Menschen unter 18 Jahren
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Freier Eintritt in Klever Museen für Menschen unter 18 Jahren

Antrag 047/XI zum Haushalt 2022:
Freier Eintritt in Klever Museen für Menschen unter 18 Jahren

die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Kleve beantragt, der Rat der Stadt Kleve möge beschließen,

dass der Eintritt in städtische Museen in Kleve für alle Menschen unter 18 Jahren kostenfrei sein soll.

Begründung

Die SPD-Fraktion ist der Ansicht, dass Bildung und Kultur für Kinder und Jugendliche zum einen nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen sollte. Zum anderen aber möchten wir möglichst niedrigschwellig das Interesse von Kindern und Jugendlichen für Kunst, Kultur und Geschichte wecken und fördern. Mit dem freien Eintritt für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren können positive Anreize zur Auseinandersetzung mit Kunst und der Stadtgeschichte Kleves gesetzt werden. Auch Schulklassen aus Kleve wird so der Zugang zur Kultur erleichtert.

Die SPD-Fraktion sieht mit diesem Antrag die Chance, Prozesse, Traditionen und Entscheidungen der Klever Geschichte sowie die Bedeutung von Kunst und Kultur einem jüngeren Publikum näherzubringen.

Eine weitere Begründung erfolgt mündlich.

Antisemitismus
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Erklärung zur AJC Initiative „Bürgermeisterinnen und Bürgermeister gemeinsam gegen Antisemitismus“

Erklärung zur AJC Initiative „Bürgermeisterinnen und Bürgermeister gemeinsam gegen Antisemitismus“

die SPD- Fraktion im Rat der Stadt Kleve beantragt, der Rat der Stadt Kleve möge beschließen,

den Bürgermeister aufzufordern, der Initiative Bürgermeisterinnen und Bürgermeister gemeinsam gegen Antisemitismus der AJC Berlin (American Jewish Committee Berlin) beizutreten.

Hiermit setzen wir als Stadt Kleve ein klares Zeichen gegen Judenhass und vereinen uns auch kommunal in der Auseinandersetzung mit Antisemitismus über Partei- und Landesgrenzen hinaus. Hierzu ist der Integrationsrat einzubinden.

Begründung:

Wie auf der Seite https://ajcgermany.org/de/ nachzulesen, wurde am 28.06.2021 eine Neuauflage der Initiative „Bürgermeisterinnen und Bürgermeister gemeinsam gegen Antisemitismus“ veröffentlicht. Zu den über 70 Bürgermeisterinnen und Bürgermeister aus Deutschland, die sich bereits der Erklärung angeschlossen und damit ein klares Zeichen gegen Judenhass in ihrer Stadt gesetzt haben, gehört auch der Emmericher Bürgermeister Peter Hinze (SPD).

Dr. Remko Leemhuis, Direktor des AJC Berlin, formuliert die Bedeutung dieser Initiative deutlich: „Gerade vor dem Hintergrund der jüngsten antisemitischen Ausschreitungen in einer ganzen Reihe von deutschen Städten ist das deutliche Bekenntnis von über 70 Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern aus allen Teilen des Landes ein wichtiges Zeichen im Kampf gegen Antisemitismus“. Auch die Stadt Kleve sollte ein solches Zeichen durch die Unterstützung der Initiative setzen.

Die Erklärung, die die Unterstützer*innen der Initiative abgeben, lautet:
(Quelle: https://ajcgermany.org/de/)

Wir, die Unterzeichnenden, erkennen an, dass wir in einem globalen Zeitalter leben. Unsere Städte und Gemeinden sind, unabhängig von ihrer Größe, Teil der Weltgemeinschaft. Unsere Bürgerinnen und Bürger sind so gut vernetzt, wie nie zuvor. Lokale Ereignisse können weltweite Auswirkungen haben.

Uns ist außerdem bewusst, dass wir als gewählte Repräsentantinnen und Repräsentanten eine besondere Rolle bei der Sicherstellung eines friedlichen Zusammenlebens aller Einwohnerinnen und Einwohner unabhängig von religiösen und politischen Einstellungen und kulturellem Hintergrund in unseren Gemeinden spielen. Denn der Erfolg einer jeden Stadt und Gemeinde basiert auf der Zusammenarbeit aller dort lebenden Menschen.

Deshalb bringen wir unsere große Sorge über die alarmierende und weltweite Ausbreitung
des Antisemitismus zum Ausdruck.

Die Geschichte hat gezeigt, dass Antisemitismus nicht nur ein Angriff auf Jüdinnen und Juden, sondern ein Angriff auf die Grundwerte einer jeden Demokratie und pluralistischen Gesellschaft ist. Wenn die Grundfeste der Demokratie angegriffen werden, dann erfordert es eine gemeinsame und prinzipientreue Antwort.

Wir sind daher ermutigt, dass führende Vertreterinnen und Vertreter aus der ganzen Welt, wie auch der UN-Generalsekretär, gegen das gefährliche Phänomen Antisemitismus Stellung bezogen und Gegenmaßnahmen gefordert haben.

Als gewählte Repräsentantinnen und Repräsentanten tragen wir eine besondere Verantwortung dafür, uns gegen die wachsende Bedrohung des Antisemitismus auszusprechen.

Wir, die Unterzeichnenden

  • verurteilen jegliche Formen des Judenhasses unabhängig ihrer Herkunft;
  • stufen auch solche Taten als antisemitisch ein, die aufgrund einer persönlichen, manchmal auch politisch motivierten, Meinung über die Politik und Existenz des Staates Israel ausgeführt, gerechtfertig und entschuldigt werden;
  • erklären Vorurteile gegen Menschen jüdischen oder anderen Glaubens aufgrund ihrer unterschiedlichen Religionen als nicht vereinbar mit unseren Grundwerten;
  • unterstützen Bemühungen, (a) die den Kampf gegen Antisemitismus und Hass aufgrund einer Gruppenidentität zum Ziel haben; (b) Bemühungen zum Ausbau von Bildungsprogrammen, einschließlich solcher zum Holocaust, die für das Thema sensibilisieren und Intoleranz und Diskriminierung entgegenarbeiten; (c) zur Annahme und Umsetzung der Arbeitsdefinition Antisemitismus der International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA), die unter anderem bereits von verschiedenen europäischen Ländern, dem Europäischen Parlament und dem Außenministerium der Vereinigten Staaten angenommen wurde;
  • erkennen an, dass ständige Wachsamkeit geboten ist, um antisemitische Taten und andere Hassverbrechen zu verhindern und zur Anzeige zu bringen;
  • glauben, dass Städte und Gemeinden, die ein Klima des gegenseitigen Verständnisses und Respekts fördern, unerlässlich sind für eine verantwortungsvolle Regierungsführung in einer Demokratie.

Deshalb verpflichten wir uns dazu, innerhalb und außerhalb unserer Städte und Gemeinden daran zu arbeiten, dass die Werte eines respektvollen Miteinanders gefördert werden und rufen Bürgermeister, andere gewählte Repräsentanten weltweit dazu auf, sich unserer Überzeugung anzuschließen, dass Antisemitismus nicht mit den fundamentalen Werten der Demokratie vereinbar ist.

Für uns als Sozialdemokraten steht fest, dass kein Platz für Antisemitismus in Kleve ist. Dies sollten wir in der Kommunalpolitik auch durch Unterstützung solcher Initiativen sehr deutlich machen

Eine weitere Begründung erfolgt mündlich.

Autokino
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Kleinkunst

Antrag 011/Xl Thema: „Feierabend trifft Kleinkunst“

die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Kleve beantragt, der Rat der Stadt Kleve möge ein

Projekt „Feierabend trifft Kleinkunst“

beschließen. Dieser Antrag ist ein Beitrag, um den von der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Kleve bereits beantragten und eingeführten Feierabendmarkt nachhaltig zu fördern.

Wenn der schon beschlossene Feierabendmarkt stattfinden kann, sollte den Mitgliedern der freien Kunst- und Kulturszene dort die Möglichkeit gegeben werden, sich zu präsentieren. Die Verwaltung wird hierzu notwendige Hilfestellungen geben und auch für technische notwendige Gerätschaften, wie z.B. Kleinbühnen und Stromanschluss etc. sorgen. Pro Veranstaltung soll den Kulturschaffenden eine angemessene Vergütung gezahlt werden.

Die Verwaltung wird das Projekt. „Feierabend trifft Kleinkunst“ mit den Kulturschaffenden besprechen und dem Rat in der letzten Sitzung vor der Sommerpause berichten, ob die Kulturschaffenden zum einen hierzu bereit sind und dann zum anderen auch eine vorläufige Planung darstellen. Hierfür sollten notwendige Planungskosten in den Haushalt eingestellt werden.

Begründung:

Nach der Pandemiezeit sollte baldmöglichst der Feierabendmarkt starten. Um diesen attraktiver zu gestalten und die Kunst- und Kulturschaffenden auch im Hinblick auf Umsatzeinbußen während          der Pandemiezeit          zu      unterstützen, wird   den Kleinkunstschaffenden die Gelegenheit gegeben, hier ihre Performance zu präsentieren.

Eine angemessene Vergütung ist selbstverständlich. Hierdurch wird den Kulturschaffenden zudem auch eine Wertschätzung zuteil. Ziel muss sein, dass sowohl die Stadt als auch die Marktbeschicker und die Kulturschaffenden profitieren, auch weil viele Menschen den Feierabendmarkt besuchen.

Schon jetzt sollte mit den Kulturschaffenden durch die Verwaltung der Kontakt aufgenommen werden, damit gemeinsam eine Planung erfolgen kann. Deshalb werden auch jetzt schon angemessenen Planungskosten benötigt. Zum Nachtrag könnten dann Mittel zur Durchführung der Veranstaltungen eingestellt werden.

Eine weitere Begründung erfolgt mündlich.

Ergebnis

Beratung im Haupt- und Finanzausschuss vom 20.01.2021

Protokollunterlagen 20.01.2021 Haupt- und Finanzausschuss (kleve.de) Top 3. Ziff. 23

  1. Produkt 0401 Kulturveranstaltungen und – Förderungen – Projekt „Feierabend trifft
    Kleinkunst“

    StV. Lichtenberger begründet den Antrag.
    Erster Beigeordneter Haas führt aus, dass das vorhandene Budget aufgrund von Corona in 2021 ausreiche und eine Aufstockung nicht erforderlich sei.
    StV. Dr. Meyer-Wilmes teilt mit, dass ihre Fraktion den Antrag ablehne, weil ein entsprechender Beschluss bereits gefasst sei.
    Beschluss: Der Haupt- und Finanzausschuss lehnt den Antrag der SPD-Fraktion auf Beteiligung der freien Kunst- und Kulturszene am Feierabendmarkt über die Einführung des Projektes „Feierabend trifft Kleinkunst“ auf Grundlage des § 60 Abs. 2 GO NRW mehrheitlich bei sieben Ja-Stimmen ab.
Fortsgarten
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Tourismus Digitale Stadtführung

Antrag 010/XI, Thema: Prüfantrag zur möglichen Einrichtung einer App für die Konzipierung und Durchführung von digitalen Stadtführungen/Stadtrundgängen

die SPD-Fraktion beantragt zu prüfen, inwieweit die

Einrichtung und Pflege der Konzipierung von mobilen, digitalen Stadtführungen/Stadtrundgängen und diesbezüglichen digitalen Angeboten zur Geschichte der Stadt Kleve

nach dem Vorbild der sogenannten HistoriaApp am Beispiel der Stadt Düsseldorf, wo digital Stadtrouten/Stadtrundgänge mit einer mitlaufenden Smartphone-App als Stadtführer konzipiert werden, sich finanziell für die Stadt Kleve auswirken würden. Ferner gilt es festzustellen, ob die technischen Voraussetzungen sowie die Ressourcen zur inhaltlichen Aufarbeitung diesbezüglichen digitalen Stadtrundgängen verfügbar wären.

Begründung:

Die Corona-Pandemie zeigt gegenwärtig dezidiert, wie viele kulturelle Veranstaltungen/

Erlebnisse in der Vergangenheit sowie in nicht absehbarer Zeit in Kleve aufgrund des analogen Rahmen ausfallen mussten bzw. ausfallen werden, davon abhängig sind und die Digitalisierung durchaus alternative Möglichkeiten und Chancen für die Klever Kulturlandschaft auch nach Ende der gegenwärtigen Pandemielage aufzeigt, um die Klever Stadtgeschichte für die Öffentlichkeit sichtbar zu machen. Ein solche digitale Aufarbeitung der Klever Stadtgeschichte würde ganz andere spezifische historische Schwerpunkte sowie ergänzende, didaktische Möglichkeiten analog zu regulären Stadtführungen bieten. Und dazu eine zeitunabhängige, selbstständige und gegebenenfalls nach persönlichen Interessen forcierte Auseinandersetzung und Erlebnisse der Klever Geschichte ermöglichen.

Simultan könnte womöglich mittels einer innovativen Mischung aus Bild, Ton und Text eine jüngere Zielgruppe erschlossen werden, die gemeinhin bei analogen Stadtführungen geringer vertreten ist, und so die Klever Stadtgeschichte intrinsisch motiviert im Alltag kennengelernt werden. Ferner wirkt ein solches modernes und digitales Angebot sich auf das Image und im Rahmen des Tourismus höchstwahrscheinlich positiv für die Stadt Kleve aus. Bei erfolgreicher Einrichtung einer solchen HistoriaApp könnte diese auch in regelmäßigen Abständen aktualisiert und beispielsweise durch zusätzliche Rundgänge im Rahmen von Schulprojekten oder ähnlichem erweitert werden.

Eine weitere Begründung erfolgt mündlich.

Baumwipfelpfad
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Baumwipfelpfad

Antrag 004/XI: Anlage eines Baumwipfelpfades im Reichswald / Tiergartenwald

die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Kleve beauftragt die Verwaltung der Stadt Kleve,

die Anlage eines Baumwipfelpfades im Reichswald / Tiergartenwald

zu prüfen und die Kosten zu ermitteln. Weiterhin ist zu prüfen, ob der Baumwipfelpfad auch als interkommunales oder euregionales Projekt realisierbar ist und Erkundigungen über Zuschussmöglichkeiten einzuholen.

Begründung:

Der Klever Reichswald ist mit über 50 km2 Fläche das größte zusammenhängende Waldgebiet des Niederrheins und der größte zusammenhängende öffentliche Staatsforst in NRW. Baumwipfelpfade können neben der Attraktion, in großer Höhe die Wälder kennenzulernen, auch einen Bildungsbeitrag liefern, in dem die Pfade mit wichtigen Informationen zur Nachhaltigkeit und zur Bedeutung des Waldes für verschiedene Altersgruppen versehen werden.

Mit der Schaffung dieser weiteren Freizeit- und Erholungsmöglichkeit für die Menschen in unserer Region wird zum einen der Tourismus gefördert und zum anderen unsere Stadt attraktiver.

Eine weitere Begründung erfolgt mündlich.