Schwimmen im Rhein ist lebensgefährlich
Antrag der SPD-Fraktion 067/XI: Warnhinweise entlang des Rheinufers
die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Kleve beantragt, dass
entlang des Rheinufers im Stadtgebiet Kleve Warnschilder in deutscher und englischer Sprache mit Piktogramm aufgestellt werden, um auf die Gefahren des Schwimmens im Rhein/Altrheins hinzuweisen.
Wegen der Dringlichkeit der Maßnahme zum Gesundheitsschutz möge die Verwaltung umgehend die Kosten ermitteln und die Finanzierung sicherstellen.
Begründung
Insbesondere in den Sommermonaten locken steigende Temperaturen Menschen ins Wasser. Hierbei wird trotz der Gefahr auch der Rhein zum Schwimmen genutzt.
Nicht das erste Mal kam es aktuell erneut zu einem Badeunfall durch das Schwimmen im Rhein. Das Schwimmen im Rhein ist lebensgefährlich. Durch Schiffe erzeugte Wellen und natürliche Strömungen können eine tödliche Sogwirkung haben. Selbst geübte Schwimmer*innen können in Bedrängnis geraten. Oft wird unterschätzt, dass die Grenze zwischen stehendem und fließendem Wasser nicht langsam verläuft, sondern unerwartet auftritt. Trotz der im Rhein in hoher Anzahl vorhandenen Buhnen zur Reduzierung der Strömungsgeschwindigkeit, schenkt dies keinerlei Sicherheit für Badegäste. Zahlreiche Verwirbelungen, die eine für den Menschen kaum lösbare Befreiung aus eigener Kraft
ermöglichen, machen das Baden so lebensgefährlich. Zusätzlich können Badegäste durch Wellenschlag auf diese Buhnen gespült und lebensgefährlich verletzt werden.
Die SPD-Fraktion beantragt deshalb die Errichtung von deutlich sichtbaren Warnhinweisen in deutscher und englischer Sprache, um möglichst viele Menschen nochmal bewusst auf die Gefahren hinzuweisen. Ein Beispiel* aus der Stadt Bonn ist diesem Antrag beigefügt.
Eine weitere Begründung erfolgt mündlich.