Mobiles Raumkonzept
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Mobiles Raumkonzept on Demand

Prüfantrag 085/XI der SPD-Fraktion: Mobiles Raumkonzept on Demand

Mobiles Raumkonzept

die SPD-Fraktion im Rat der der Stadt Kleve beantragt, der Rat möge beschließen, dass die Verwaltung ein

Verfahren zum „Mobilen Raumkonzept on Demand“ für die Stadt Kleve prüft und erarbeitet.

Das Konzept möge vor dem Haupt- und Finanzausschuss am 7. Juni 2023 vorgestellt werden, so dass potenzielle Finanzmittel sich noch entsprechend im Vorschlag zum Nachtragshaushalt der Stadt Kleve wiederfinden können. Geprüft werden sollen hierbei sowohl der
Erwerb eigener Mobilbauten wie z.B. Container durch die Stadt Kleve als auch die Option auf einen Stock von Mobilbauten, der bei Bedarf durch die Stadt Kleve kurzfristig abgerufen werden kann.

Begründung

In den vergangenen Jahren zeigte sich in verschiedenen Fachbereichen, dass die Gebäudekapazitäten in Kleve für diverse Anforderungen nicht ausreichend sind. Dies ließ sich auf verschiedene Ursachen zurückführen: verzögerter Baufortschritt, unvorhersehbare Ereignisse (wie z.B. Brand St. Michael Grundschule, Flüchtlingssituation), gestiegene Kapazitätsanforderungen oder auch nicht ausreichend umfassende Planungen.

Als Beispiele seien hier im Bereich Schule angemietete Räume an der Marienschule oder Unterrichtscontainer wie in Reichswalde sowie die Diskussion um Container-Lösungen für die OGS-Betreuung an der Willibrordschule in Kellen genannt. 2021 waren es Toiletten-Container für die Montessori Grundschule, die als Toilettenanlagen zur Überbrückung dienten.

Im Bereich des Sports wie z.B. beim Sportzentrum-Unterstadt wurden Container-Lösungen für die nicht ausreichenden Umkleidemöglichkeiten diskutiert. Im Sportausschuss vom 14.09.2022 führte Betriebsleiter GSK Hoymann aus, dass Umkleidecontainer seinerzeit sehr schwer zu bekommen seien. Auch bereits im Jahr 2020 wurden Container-Umkleidekabinen beim Sportzentrum KleveOberstadt als Übergangslösung eingesetzt.


Im Bereich Jugendhilfe wurden Container für die Übergangs-KITA „KiKu’s Wilde 13“ eingesetzt. 2016 nutzte die Stadt Containerlösungen, um der Flüchtlingssituation gerecht zu werden..

Diese und weitere Beispiele zeigen, dass mobile und flexible Raumkonzepten wie z.B. Containerlösungen in der Vergangenheit und auch zukünftig kurzfristig Abhilfe bei Kapazitätsengpässen leisten können. Die mobile Lösung soll dabei immer nur eine Notlösung sein und kein Normalzustand. Aber z.B. die weiter prognostizierten geburtenstarken Jahrgänge rechtfertigen mobile Raumkonzepte als Übergangslösungen im Bereich Schule und Betreuung. Durch ein mobiles Raumkonzept on Demand sehen wir als SPD die Möglichkeit, Herausforderungen schneller begegnen und den Bedarfen für eine Übergangszeit besser gerecht werden zu können, ohne von der Marktverfügbarkeit anhängig zu sein.

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