Informationstechnische Assistenz
Informationstechnische Assistenz

Antrag der SPD-Fraktion 108/XI: Schaffung von drei Vollzeitstellen für
Informationstechnische Assistenten (ITAS) an Klever Schulen (zum Haushalt
2025)

die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Kleve beantragt, dass die Verwaltung beauftragt wird, zum nächstmöglichen Zeitpunkt drei Vollzeitstellen für Informationstechnische Assistenten (ITAS) zu schaffen. Diese werden an den Klever Schulen in städtischer Trägerschaft eingesetzt.

Die ITAS sollen folgende Aufgaben übernehmen:

  1. Ressourcenverwaltung (Inventarpflege, Softwareinstallation, Benutzerkontenverwaltung)
  2. Schutz und Wiederherstellung des EDV-Systems
  3. Webmanagement
  4. Homepage-Wartung und -Pflege
  5. Betreuung der Schulmanagementsoftware
  6. Software- und Lizenzbeschaffung
  7. Beschaffung und Einrichtung digitaler Lehrmittel

Die Finanzierung der Stellen soll im Haushalt 2025 mit ca. 180.000 € pro Jahr berücksichtigt werden.

Begründung

Die Analyse der Tätigkeiten der Medienbeauftragten an den Klever Schulen hat einen erheblichen jährlichen Gesamtaufwand von mehreren tausend Stunden ergeben. Lehrkräfte sind sowohl fachlich als auch zeitlich oft überfordert, den Anforderungen des First-Level-Supports gerecht zu werden. Die zur Verfügung gestellten Entlastungsstunden
werden um ein Vielfaches überschritten. (siehe auch Drucksache Nr.: 859 /XI).

Die Schaffung von drei Vollzeitstellen ITAS würde zu erheblichen Zeiteinsparungen sowie Effizienz- und Qualitätssteigerungen führen. An Grundschulen können insgesamt ca. 1.324 und an weiterführenden Schulen ca. 3.508 benötigte Arbeitsstunden durch die Unterstützung der ITAS übernommen werden.

Obwohl die Aufgaben des First-Level-Supports grundsätzlich in der Verantwortung des Landes liegen, ist eine auskömmliche Ausgestaltung in den Schulen dringend erforderlich. Die Stadt Kleve soll hier im Interesse einer zukunftsfähigen digitalen Bildung ihrer Schülerinnen und Schüler in Vorleistung gehen.

Die Einrichtung der ITAS-Stellen entlastet die Lehrkräfte. LehrerInnen können sich wieder verstärkt ihren pädagogischen Kernaufgaben widmen. Zudem wird die technische Infrastruktur an den Schulen professioneller und effizienter betreut. Dies kommt allen Beteiligten zugute.

Eine weitere Begründung erfolgt mündlich.

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